Bayer Leverkusen steht in diesem Sommer offenbar ein größerer Umbruch bevor. Nachdem bereits länger über die anstehenden Verkäufe von Kevin Kampl und Hakan Çalhanoğlu berichtete wurde, stehen bei der Werkself nun offenbar auch Chicharito und Karim Bellarabi auf der Streichliste. Für beide könnten stattliche Ablösesummen erzielt werden.
Der mexikanische Stürmerstar hat sich beim Confed Cup in Russland zum Rekordtorjäger seines Landes geschossen und so noch einmal nachhaltig Werbung in eigener Sache betrieben. Schließlich umgeben Chicharito bereits seit längerer Zeit Gerüchte über einen Abschied aus Leverkusen. Die Bayer-Verantwortlichen würden ihn bei einem passenden Angebot wohl ziehen lassen. Der Grund: Chicharito ist in der Mannschaft nicht unumstritten und gilt als Einzelgänger.
West Ham United, Olympique Lyon und Tottenham Hotspur sollen laut "Fußball Bild" Interesse zeigen. Bayer soll rund 15 Millionen Euro für seinen Top-Torjäger der vergangenen beiden Spielzeiten verlangen. Sein Vertrag läuft noch bis 2018.
Anders als der Mexikaner wurde Karim Bellarabi nicht für den Confed Cup nominiert. Der elffache Nationalspieler hat ein bescheidendes Jahr hinter sich. Durch viele Verletzungen kam der Offensivmann lediglich in 16 Ligaspielen zum Einsatz. Nun ist mit Roger Schmidt auch obendrein sein großer Förderer nicht länger in Leverkusen. Deshalb sollen die Bayer-Bosse bei einem Angebot zwischen 25 und 30 Mio. Euro gesprächsbereit sein. Arsenal und Everton gelten als Interessenten.
Çalhanoğlu bald fix, Baumgartlinger bleibt
Während es sich bei Bellarabi und Chicharito aktuell noch lediglich um Gerüchte handelt, scheint es bei den Çalhanoğlu und Kampl nahezu ausgeschlossen, dass sie nächste Saison das Trikot der Werkself tragen werden. Kampl zieht es wohl zu Ex-Trainer Schmidt nach China. Çalhanoğlu steht in engem Kontakt mit dem AC Mailand. Die Verhandlungen scheinen in beiden Fällen weit fortgeschritten zu sein.
Derweil wird ein Spieler, der ebenfalls als möglicher Abgang gehandelt wurde, am Rhein bleiben. Manager Jonas Boldt dementierte im "kicker" Gerüchte, wonach Julian Baumgartlinger nach nur einem Jahr in Leverkusen wieder gehen solle. "Ich weiß nicht woher diese Gerüchte kommen, aber bestimmt nicht aus Leverkusen. Zudem hat Julian mich nicht über mögliche Wechselabsichten informiert, was mich auch überrascht hätte. Ich sehe daher keinen Grund zur Aufregung."



























