Nach der heroischen Niederlage von Wladimir Klitschko gegen Anthony Joshua hängt ein Rückkampf immer noch in der Schwebe. Den Ukrainer könnten jetzt ausgerechnet seine neueste Firmengründung hemmen.
Vor zwei Wochen stellte Klitschko bereits sein neues Unternehmen vor. Die Firma, die schlicht "Klitschko" heißt, soll künftig Firmen und Führungspersönlichkeiten beraten. Besonders der Punkt Motivation steht im Vordergrund.
"Der Erfolg ist der Kern, der uns bewegt. Wir kennen keine Probleme, sondern nur Lösungen", werden die Leitsätze des neuen Unternehmens in der "Sport Bild" zitiert. Weiter schreibt die Sportzeitung, dass gerade Klitschko selbst in Vorträgen zahlungskräftige Führungskräfte motivieren soll.
Eine weitere Niederlage wäre dem Image des Motivators, des langjährigen Weltmeisters sicherlich nicht zuträglich. Der 41-Jährige selbst will sich nach eigener Aussage nicht drängen lassen: "Wichtige Entscheidungen brauchen Zeit. Das hat schon Bundeskanzlerin Merkel gesagt." Eine mögliche Kampfbörse in Höhe von 20 Millionen Euro verkommt dabei zur Nebensache.
Klitschko: "Leben als Geschäftsmann füllt mich aus"
Zudem scheint der Ex-Weltmeister in seiner neuen Rolle voll aufzugehen. "Ich werde nicht auf dem Sofa sitzen und mich langweilen. Mein Leben als Geschäftsmann füllt mich aus", erklärte Klitschko jüngst.
Am Ende des Monats soll aber die langersehnte Entscheidung fallen, ob die Klausel zum Rückkampf gezogen wird. Fest steht: Der Entschluss wird endgültig. "Wenn seine Entscheidung gefallen ist, steht diese unwiderruflich fest", bekräftigte sein Manager Bernd Bönte.
