Die Hängepartie ist beendet: Nationalspieler Serge Gnabry wird den SV Werder Bremen in diesem Sommer nach nur einem Jahr wieder verlassen. Dies bestätigte der Klub am Donnerstag.
"Serge hat uns mitgeteilt, dass er nach seinem ersten Jahr bei Werder, das für ihn sehr gut gelaufen ist, gerne den nächsten Schritt in seiner Karriere machen möchte. Er wird deshalb eine Ausstiegsklausel ziehen und den Verein am Monatsende verlassen", sagte Frank Baumann in einer ersten Stellungnahme auf der Homepage der Hanseaten.
Trainer Alexander Nouri, dem ein kompliziertes Verhältnis mit Gnabry nachgesagt wurde, zeigte sich enttäuscht von der Entscheidung des 21-Jährigen. "Natürlich ist es schade, dass uns mit Serge ein absoluter Leistungsträger verlässt, der eine außerordentlich positive Entwicklung genommen und der Mannschaft mit starken Leistungen enorm geholfen hat", so Nouri: "Wir wünschen ihm für seine Zukunft und seinen weiteren Werdegang alles Gute."
"Mein Weg geht woanders weiter"
"Werder Bremen ist wirklich ein besonderer Verein und hat meine Vorstellungen und Erwartungen übertroffen", verabschiedete sich Gnabry auf seinem Instagram-Account von den SVW-Fans. "Ich habe hier eine Chance erhalten, mich zu beweisen [...]. Den Support der ganzen Stadt, der Fans und den meiner Mannschaftskollegen werde ich nicht vergessen. Mein Weg geht aber woanders weiter. Dazu sage ich zu einem anderen Zeitpunkt mehr", so Gnabry.
Wohin es Gnabry zieht, ist immer noch nicht sicher. Als wahrscheinlich gilt ein Wechsel zur TSG Hoffenheim, die den Transfer laut Medienberichten in den letzten Wochen forciert haben soll. Als Ablösesumme sind acht bis zwölf Millionen Euro im Gespräch.
Gnabry wechselte erst im vergangenen Sommer an die Weser und feierte in seiner ersten Bundesligasaison den Durchbruch. Mit elf Toren in 27 Spielen avancierte der Offensivmann auf Anhieb zum zweitbesten Torschützen des Klubs.































