Die beiden Niederländer Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld haben den World Cup of Darts in Frankfurt gewonnen. Das favorisierte Duo setzte sich im Finale mit 3:1 gegen die walisische Paarung Mark Webster/Gerwyn Price durch.
Nach 2010 und und 2014 war es bereits der dritte Triumph für ein Team aus den Niederlanden. Die anderen Titel des erst seit 2010 ausgetragenen Team-Wettbewerbs gingen allesamt an die Mannschaften aus England.
"Wir haben einfach gut gespielt. Gerade im Doppel waren wir kaum zu schlagen", sagte Michael van Gerwen nach dem Triumph. "Es ist schon eine Weile her, dass ich eine Trophäe in die Luft gestemmt habe", freute sich Barney über den Erfolg. "Ich habe in den Einzeln meine Probleme gehabt, aber die Doppel waren einfach der Schlüssel für uns", so van Barneveld.
Webster bezwingt van Barneveld
Im Finale legte Weltmeister Michael van Gerwen los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Die Nummer eins der Welt spielte im ersten Einzel gegen Price unter anderem einen Elf-Darter, legte einen Average von 98 Punkten auf und ließ bei seinem 4:0-Sieg nichts anbrennen.
Ebenso deutlich lief das zweite Match zwischen Raymond van Barneveld und Mark Webster - nur, dass sich diesmal der Außenseiter durchsetzte. Webster spielte einen 93er-Average, war in den entscheidenden Momenten zur Stelle und bezwang Barney am Ende überraschend klar mit 4:1.
Barney lässt nichts anbrennen
Im Doppel rückten die Top-Favoriten die Verhältnisse dann wieder gerade. Das Team Oranje sicherte sich schnell eine 3:0-Führung und gab diese nicht mehr her. Am Ende stand ein souveränes 4:1 und die 2:1-Führung auf der Anzeige.
Im letzten Match des Tages war es dann Raymond van Barneveld, der den Sack gegen Gerwyn Price zumachte. Mit einem überragenden 136er-Finish glich Barney im zweiten Leg zum 1:1 aus.
Beim Stand von 2:2 legte der Ex-Weltmeister einen Zwischenspurt hin, der für die Entscheidung sorgen sollte. Van Barneveld ging zunächst mit 3:2 in Führung, eröffnete das sechste Leg mit Scores von 180, 140 und 149 Punkten und hatte letztlich keine Probleme, den Sieg unter Dach und Fach zu bringen.
