Trotz erheblicher Bemühungen der Fohlen wird Leihspieler Andreas Christensen Borussia Mönchengladbach nach zwei Jahren wohl verlassen, um sein Glück bei seinem Stammverein FC Chelsea zu suchen. Den Weg von der Insel an den Niederrhein könnte wiederum ein englisches Top-Talent machen.
Laut Informationen des "Mirror" wird der 18-jährige Defensivspezialist Reece Oxford in der kommenden Saison die Schuhe für die Borussia schnüren. Demnach haben sich die Klubs auf eine Leihe geeinigt. In London hält man zwar viel von dem U-Nationalspieler der Three Lions, den Durchbruch in der ersten Elf schaffte Oxford bislang allerdings nicht. In Mönchengladbach soll der Youngster nun Spielpraxis sammeln.
Ob dieses Model jedoch wirklich Sinn macht, darf man durchaus hinterfragen. Bislang kommt Oxford erst auf sieben Einsätze in der Premier League und stand dabei nie über 90 Minuten auf dem Platz. Auch bei einer halbjährigen Leihe zum englischen Zweitligisten Reading in der Rückrunde der abgelaufenen Spielzeit durfte der gebürtige Londoner nur selten von Beginn an ran. Im deutschen Oberhaus dürften seine Chancen kaum größer sein.
Der neue Rio Ferdinand?
Am Talent des Nachwuchskickers gibt es dennoch kaum Zweifel. In seiner Heimat vergleicht man Oxford sogar mit der Manchester-United-Legende Rio Ferdinand. Kein Wunder also, dass unlängst auch United mit einer Verpflichtung des Verteidigers in Verbindung gebracht wurde. Und auch aus der Bundesliga soll es bereits Interessenten geben: RB Leipzig soll an Oxford baggern.
Ein Transfer ohne Leihe scheint jedoch ausgeschlossen. Ende 2016 verlängerte Oxford in West Ham bis 2021 und Hammers-Trainer Slaven Bilić hält große Stücke auf sein Juwel. "Ich bin mir sicher, dass er alles hat, um ein Weltklasse-Spieler zu werden. Es liegt nun an ihm hart zu trainieren, um dahin zu kommen", so der 48-Jährige.
Allerdings sorgte der Engländer nicht nur für positive Schlagzeilen. Während seiner wenig befriedigenden Leihe nach Reading twitterte Oxford: "Manchmal muss man zurück gehen, um vorwärts zu kommen". Ein kryptisches Statement, das Reading-Coach Jap Stam mit den Worten abwiegelte: "Wenn man unzufrieden ist, sollte man das Gespräch suchen und nicht irgendwelche Tweets verbreiten."





























