Am Dienstagabend kam für die Anhänger von 1860 München die traurige Gewissheit: In der nächsten Saison spielt der Traditionsverein nicht mehr in Liga zwei. Schuld daran haben ausschließlich gewisse Funktionäre, so Investor Hasan Ismaik, der zum Rundumschlag ausholt.
"Alles, was gestern passiert ist - einschließlich der Rücktritte von Ian Ayre und Peter Cassalette, zeigt, dass in unserem Verein vieles im Argen liegt", schreibt Hasan Ismaik am Mittwoch auf seiner 1860-Facebook-Seite. Nach dem 0:2 im Relegationsrückspiel gegen Jahn Regensburg am Dienstag haben die beiden Geschäftsführer Ian Ayre und Peter Cassalette dem Verein den Rücken zugekehrt und ihren Rücktritt bekannt gemacht.
Ismaik stellt in seinem öffentlichen Schreiben klar, dass die vielen Probleme keineswegs in seinem Führungsstil lägen: "Das hat nichts mit meiner Person zu tun, sondern dieser Verein ist momentan geprägt von skrupellosen Machtkämpfen und internen Querelen, die es nun zu beseitigen gilt."
Außerdem habe er die Mitarbeiter bei 1860 München " in den letzten Monaten immer wieder aufgefordert zum Wohle von 1860 zu arbeiten, um die Misswirtschaft sowie den Mangel an Professionalität und Transparenz zu beseitigen. Die Reaktion? Ich bin auf taube Ohren gestoßen."
Die "unkontrollierten Handlungen dieser Funktionäre" hätten dem Verein "massiven Schaden" zugefügt", so Ismaik weiter, der nun den "Wiederaufbau des TSV 1860" angehen will.
















