Auf der Suche nach einem Ersatzmann für Genki Haraguchi ist Hertha BSC bei Absteiger FC Ingolstadt fündig geworden. Der Australier Mathew Leckie wechselt zur neuen Saison zur Alten Dame. Das gaben die Berliner am Montagnachmittag bekannt.
Über die Transfermodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen. Angeblich fließen drei Millionen Euro nach Ingolstadt, Leckie hatte in seinem dortigen Vertrag eine Ausstiegsklausel für den Abstiegsfall. Hertha BSC machte die Laufzeit von Leckies Kontrakt in der Hauptstadt nicht öffentlich.
"Mathew Leckie ist ein vielseitiger Spieler und zeichnet sich durch seine Schnelligkeit aus, mit der er über die Außenbahnen kommt. Damit kann er unser Offensivspiel voranbringen", lobte Hertha-Trainer Pál Dárdai den Neuzugang.
"Mit seinen 26 Jahren ist er ein gestandener Bundesliga-Profi. Bei den Anforderungen in der kommenden Spielzeit kann er uns mit seiner Erfahrung weiterhelfen", ergänzte Geschäftsführer Michael Preetz.
Leckie ist vielseitig, aber kein Goalgetter
Leckie gehört zu den schnellsten Profis der Bundesliga. Der Außenspieler kann beide Seiten beackern und auch die Position im Sturmzentrum einnehmen. Außerdem ist der Offensivmann selten verletzt.
Als Goalgetter ist der Nationalspieler allerdings nicht gefürchtet. In dieser Spielzeit erzielte der Australier keinen einzigen Treffer.
Leckie wird in Berlin Nachfolger von Haraguchi. Der Vertrag des Japaners läuft 2018 aus. Ein Angebot einer Verlängerung bis 2021 lehnte der 26-Jährige bislang ab. Haraguchi träumt von einem Wechsel in die Premier League.
