Der deutschen Nationalmannschaft reicht bei der Heim-WM im entscheidenden Gruppenspiel gegen Lettland am Dienstag (20:15 Uhr) auch ein Sieg nach Verlängerung oder Penaltyschießen zum Viertelfinaleinzug.
Die Balten unterlagen einen Tag vor dem Spiel gegen den Gastgeber vor 16.439 Zuschauern in Köln Rekordweltmeister Russland mit 0:5 (0:2, 0:2, 0:1) und bleiben mit neun Zählern punktgleich mit den Deutschen auf Rang vier der Gruppe A.
Hätten die Letten wider Erwarten gegen den 27-maligen Weltmeister im direkten Vergleich drei Punkte geholt, wäre für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) am Dienstag ein Erfolg in der regulären Spielzeit zum Erreichen der K.o.-Runde nötig gewesen. Für das wichtige Duell mit Deutschland schonten die Letten ihren Torwart-Star Elvis Merzlikins vom HC Lugano aus der Schweiz.
Während ein Sieg nach 60 Minuten drei Zähler bringt, gibt es für einen Erfolg nach Overtime oder Penaltyschießen nur zwei Punkte und einen für den Verlierer.
Die bereits für das Viertelfinale qualifizierten Russen kommen in der deutschen Gruppe A indes als Tabellenführer auf 17 Punkte und kämpfen ebenfalls am Dienstag (16:15 Uhr) zum Vorrundenabschluss gegen die USA um den Gruppensieg.
Im zweiten Spiel in Paris verabschiedete sich Co-Ausrichter Frankreich mit einem Erfolgserlebnis aus dem Turnier. Nachdem die Grande Nation bereits am Sonntag ihre Viertelfinal-Träume begraben musste, gewann das Team von Trainer Dave Henderson gegen die Slowenen mit 4:1 (0:0, 2:0, 2:1).
Mit zehn Punkten liegen die Franzosen auf Rang fünf, können aber am Dienstag noch von Norwegen verdrängt werden, das zum Vorrundenabschluss gegen Weißrussland (12:15 Uhr) spielt.
Russland - Lettland 5:0 (2:0, 2:0, 1:0)
Tore: 1:0 Kisselevich (12:10), 2:0 Telegin (18:41), 3:0 Namestnikov (20:57), 4:0 Kucherov (39:00), 5:0 Belov (53:17)
Schiedsrichter: Hribik/Jerabek (Tschechien/Tschechien)
Zuschauer: 16.439
Strafminuten: Russland 8 - Lettland 8
Frankreich - Slowenien 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)
Tore: 1:0 Roussel (28:20), 2:0 Auvitu (31:08), 3:0 Roussel (44:01), 3:1 Mursak (44:25), 4:1 Roussel (58:30)
Schiedsrichter: Iverson/Lemelin (Kanada/USA)
Zuschauer: 12.807
Strafminuten: Frankreich 4 - Slowenien 6






