Seit Tayfun Korkut in Leverkusen das Sagen hat, ist Javier Hernández - besser bekannt als Chicharito - aufs Abstellgleis geraten. Der Mexikaner ist bei Bayer unzufrieden und will den Werksklub am Saisonende verlassen. Gut möglich, dass nun eine alte Liebe wieder aufflammt.
Wie das britische Boulevardblatt "The Sun" berichtet, soll Manchester United an einer Rückholaktion des verlorenen Sohnes arbeiten. Demnach hoffen die Verantwortlichen des Premier-League-Klubs, ein Schnäppchen zu machen. Rund 14 Millionen Euro soll der englische Rekordmeister bieten wollen, Bayer soll allerdings auf eine Ablöse jenseits der 20-Millionen-Grenze pochen.
Red-Devils-Coach José Mourinho hatte sich zuletzt als Chicharito-Fan geoutet und im selben Atemzug den Verkauf des Torjägers kritisiert: "So, wie wir im Old Trafford auftreten und unsere Gegner im Strafraum dominieren, hätte Chicharito bei uns locker 20 Tore geschossen, sogar als Joker für die letzten zehn Minuten".
Ein Seitenhieb Richtung Louis van Gaal, der in seiner Zeit als United-Trainer kaum auf den zweimaligen WM-Teilnehmer gesetzt und ihn für vergleichsweise läppische zwölf Millionen Euro nach Deutschland verkauft hatte.
Absturz nach fulminanter Debütsaison
Dass Hernández die Bundesliga im Sommer verlässt, gilt trotz eines bis 2018 datierten Arbeitspapiers in Leverkusen als sicher. Nach überragender Debütsaison im Rheinland (40 Pflichtspiele, 26 Tore) ließ sich der Mexikaner in seinem zweiten Jahr vom allgemeinen Formtief der Werkself anstecken.
Dennoch ist er in der aktuellen Spielzeit mit zehn Bundesligatreffern immer noch Top-Torjäger bei Bayer, das sich derzeit tief im Abstiegskampf befindet.



























