Nach dem Sieg der Hoffenheimer gegen Eintracht Frankfurt kommt es am kommenden Wochenende zum heißen Duell um Platz drei zwischen Borussia Dortmund und der TSG. Mit einem Punkt Vorsprung weilt die Mannschaft von Julian Nagelsmann vor den Schwarzgelben. Für BVB-Profi Marco Reus ein "absolutes Endspiel".
"Dafür müssen wir dann noch einmal alle unsere Kräfte mobilisieren", gab Reus gegenüber "bundesliga.de" die Marschroute vor. Dass es am Wochenende gegen den 1. FC Köln nur zu einem Remis reichte, war kein Problem für den 27-Jährigen: "Wenn man das Spiel analysiert und wenn man sich die Statistiken anschaut, dann haben wir uns wirklich nichts vorzuwerfen. Das hat der Trainer auch gesehen. Natürlich hätten wir uns alle gewünscht, die drei Punkte zu holen."
Tatsächlich war Dortmund-Coach Thomas Tuchel trotz des verpassten Heimsiegs milde geblieben. "Er hat auch noch einmal betont, dass wir uns nichts vorzuwerfen haben außer der Tatsache, das Tor nicht gemacht zu haben. Wir hatten viel Ballbesitz, haben die meisten Zweikämpfe gewonnen und hatten viele Chancen", berichtete Reus.
Der Offensivmann möchte in den letzten drei Spielen der Saison noch einmal alles zeigen. "Ich glaube, ich bin gut im Soll nach der langen Verletzungspause. Ich habe jetzt einige Spiele gemacht, auch über 90 Minuten. Das hat schon Kraft gekostet. Da tut es ganz gut, jetzt mal keine englische Woche zu haben und auch mal ein bisschen regenerieren zu können", schätzte er seinen Leistungsstand ein.
Reus: Subotić hat "jahrelang seine Knochen hingehalten"
Mit Neven Subotić kehrte am Samstag ein alter Bekannter in den Signal Iduna Park zurück, der ebenfalls nach langer Verletzungszeit langsam zu alter Stärke zurückfindet. Die BVB-Leihgabe lief allerdings im Trikot der Kölner auf.
Hinterher wurde er von den Dortmund-Fans ausgiebig gefeiert, was Reus sehr freute. "Neven hat sich genau das verdient. Er hat jahrelang seine Knochen hingehalten für die Borussia und hat hervorragende Spiele für uns gemacht. Der Applaus der Fans für ihn war nur recht. Uns hat es auch alle sehr gefreut."
