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Sharapova feiert Traum-Comeback nach Sperre

Maria Sharapova ist zurück auf der Tennis-Bühne
Maria Sharapova ist zurück auf der Tennis-Bühne
Foto: © getty, Adam Pretty
26. April 2017, 20:44

Perfektes Comeback für Maria Sharapova: Die Russin hat sich nach ihrer 15-monatigen Dopingsperre wegen Meldoniummissbrauchs mit einem eindrucksvollen Sieg zurückgemeldet und steht im Achtelfinale des WTA-Turniers in Stuttgart.

Die 30-Jährige bezwang in ihrem ersten offiziellen Match seit 456 Tagen die ehemalige US-Open-Finalistin Roberta Vinci aus Italien (WTA-Nr. 36) mit 7:5, 6:3.

In der Runde der letzten 16 trifft die frühere Nummer eins am Donnerstag auf ihre Landsfrau Ekaterina Makarova. Sharapova, die das Sandplatzturnier in Stuttgart bislang dreimal gewonnen hatte (2012-2014), war mit Hilfe einer Wildcard ins Hauptfeld gerückt.

"Es ist das beste Gefühl der Welt. Der Platz ist meine Bühne, seit ich ein kleines Kind bin, und ich habe lange auf den Moment gewartet", sagte eine sichtlich bewegte Sharapova im Anschluss. "Wenn du im Wettkampf bist, blockst du alles andere aus. Ich bin ein natürlicher Wettkämpfer. Die Reise hat heute für mich angefangen. Jedes Match ist wichtig für mich."

Eine offizielle Weltranglistenposition hat die fünfmalige Major-Gewinnerin nach ihrer Sanktion nicht mehr. Ihre Sperre war am Dienstagnacht abgelaufen, erst Mittwochfrüh hatte Sharapova die Anlage deshalb betreten dürfen.

Holpriger Start ins Match

Von den rund 4400 Zuschauern in der Arena wurde Sharapova mit höflichem Applaus begrüßt - mehr nicht. Selbst wenige zaghafte Pfiffe gab es, aber auch ein paar ermutigende Transparente ("Maria, welcome back!"). Die fehlende Matchpraxis war ihr zunächst deutlich anzumerken. Im ersten Spiel fabrizierte die Russin gleich drei unerzwungene Fehler und holte nur einen der ersten acht Punkte. Die Konsequenz war ein 0:2-Rückstand.

Danach gewann Sharapova aber an Sicherheit und erinnerte mit ihren kraftvollen Risiko-Schlägen und dem Stöhnen zeitweise schon wieder an die Maria alter Tage. Nach einem Returnwinner und dem Break zum 6:5 zeigte sie die Faust und gewann wenig später den ersten Satz. 

Auch in der Folge war "Mascha", der insgesamt elf Asse gelangen, die dominierende Spielerin und ging schnell mit 2:0 in Führung. Den Vorsprung ließ sie sich nicht mehr nehmen.

 

Belarus
Aryna Sabalenka
A. Sabalenka
0
4
1
Lettland
Jeļena Ostapenko
J. Ostapenko
2
6
6
13:00
Mo, 21.04.
Beendet
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