In der Fed-Cup-Relegationspartie gegen die Ukraine fehlt den deutschen Damen am Sonntag nur noch ein Sieg für den Verbleib in der Weltgruppe.
Nach einem perfekten Auftakt führt die Auswahl bereits mit 2:0. Schon im ersten Match des zweiten Tages kann die zweimalige Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber den Gesamterfolg perfekt machen (11:00 Uhr).
In der Weltranglisten-13. Elina Svitolina hat die Kielerin aber eine schwierige Aufgabe vor sich. Dreimal nacheinander hat Kerber gegen die 22-Jährige zuletzt verloren, letzmals im Februar in Dubai. "Ich weiß, was auf mich zukommt. Ich weiß, wie sie spielt. Sie ist eine Spielerin, die versucht, aus der Defensive viel zu machen", sagte die 29-jährige Kerber. "Ich muss geduldig sein."
Für das vierte Einzel sind Julia Görges und Lesya Tsurenko nominiert. Falls Kerber gewinnt und die Entscheidung bereits nach der dritten Partie gefallen ist, wird es nicht mehr ausgetragen. Für das Doppel hat Bundestrainerin Barbara Rittner vorerst Laura Siegemund und Carina Witthöft eingeplant. Änderungen in der Aufstellung sind noch möglich. Nur wenn die Deutschen am Sonntag alle drei Partien verlieren, steigen sie in die Weltgruppe II ab. "Keiner wird leichtsinnig. Gegen so eine Mannschaft darfst du keine Minute leichtsinnig werden", warnte Teamchefin Rittner.
Am Samstag hatte Görges mit einem 4:6, 6:1, 6:4 gegen Svitolina für die Führung gesorgt. "Es war sehr emotional. Ich bin sehr stolz. Insgesamt war es eine sehr gute Partie", sagte die Nummer 46 der Welt. Kerber gewann anschließend vor 4.100 Zuschauern in zwei Sätzen gegen Tsurenko. "Ich habe versucht, die Atmosphäre aufzusaugen", schilderte die Linkshänderin.







