Bobby Wood gilt als einer der größten Hoffnungs- und Leistungsträger beim Hamburger SV. Dabei hat der Stürmer "erst" fünf Tore erzielt und zwei Tore vorgelegt. Und doch ist er auf der Prioritätenliste für das Personal der kommenden Jahre ganz oben.
Kein Wunder: Der US-Boy besticht durch Schnelligkeit und Durchsetzungsvermögen und ist ein Lichtblick in einer holprigen HSV-Saison. Nun möchte der Nordklub Nägel mit Köpfen machen und Wood noch länger an den Klub binden. Das bestätigte Sportdirektor Jens Todt gegenüber der "Sport Bild": "Wir sind daran interessiert, ihn länger zu halten und seinen Vertrag entsprechend anzupassen."
Der Vertrag des 24-Jährigen läuft zwar noch bis 2020. Doch der HSV erhofft sich, den US-Amerikaner mit einer Gehaltserhöhung davon zu überzeugen, seine Ausstiegsklausel (im Sommer könnte er für zwölf Millionen Euro gehen, bei Abstieg sogar für fünf) um ein weiteres Jahr nach hinten zu verschieben. Oder gar ganz "abzukaufen".
Alternativ könnte sich auch die fixe Summe erhöhen, die der HSV für einen Verkauf des fünffachen Torschützen einstreicht.
Kühne macht das Portemonnaie auf
Um das zu erreichen, soll Wood laut Informationen der "Sport Bild" alsbald eine nicht unbeträchtliche Summe erhalten. Demnach soll sich sein Gehalt von aktuell 1,5 Millionen Euro mit einem Schlag verdoppeln. Noch im April stehen Verhandlungen mit Woods Manager Volker Struth an.
Um den Leistungsträger (und außerdem weitere Neuzugänge) zu finanzieren, soll laut der Sportzeitschrift Investor Klaus-Michael Kühne seinen Geldsack ein weiteres Mal öffnen. Todt ist jedenfalls bereit für die Verhandlungen mit Wood und verspricht: "Wir arbeiten daran, dass er möglichst lange bleibt."