Seit Monaten ranken sich mannigfaltige Gerüchte um Wolfsburgs Luiz Gustavo. Neben dem französischen Top-Klub OGC Nizza werden dabei vor allem immer wieder die Namen der italienischen Branchengrößen AC Mailand, Inter und Juventus in die Lostrommel geschmissen. Zumindest zum AC bezog der Berater des Brasilianers nun Stellung.
"Die Wahrheit ist, dass es keine Verhandlungen zwischen Luis Gustavo und dem AC Mailand gibt", zitiert "calciomercato.com" Berater Roger Wittmann. Die Gerüchte seien schlicht "eine Lüge". "Es gab keinen Kontakt und keine Gespräche". Zudem sei Transfer-Miitelmann Giacomo Petralito, der vor allem in der Ära Klaus Allofs die Strippen bei einer Reihe von Wolfsburger Deals gezogen hatte, in keinster Weise berechtigt, für seinen Mandanten zu sprechen.
Ein Abschied des zuletzt wieder erstarkten Gustavos aus der Autostadt ist damit aber wohl dennoch nicht vom Tisch. Manager Olaf Rebbe bestätigte der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" im Dezember bereits, dass man dem vielseitig einsetzbaren Südamerikaner keine Steine in den Weg legen werden, sollte das Angebot stimmen.
Gustavo auf Wolfsburger Streichliste
Kein Wunder, anstatt der angestrebten Teilnahme am Europa-Pokal näher zu kommen, stecken die Wölfe knöcheltief im Abstiegskampf. Ein Umstand, der nicht zuletzt dafür verantwortlich sein dürfte, dass die Kosten des Kaders künftig drastisch reduziert werden sollen.
Großverdiener Gustavo, dessen Vertrag im Sommer 2018 ausläuft, gehört damit zu den logischen Streichkandidaten.
Das Heft des Handelns hat der 29-Jährige allerdings selbst in der Hand. Mit zuletzt starken Leistungen dürfte der Nationalspieler durchaus einige Top-Klubs auf sich aufmerksam gemacht und mit einem Jahr Restvertrag kaum große Eile haben.