Der VfB Stuttgart hat in einem heißen und von Fanrandale überschatteten Derby gegen den Karlsruher SC die Tabellenführung in der 2. Liga zurückerobert.
Die Schwaben überflügelten dank Doppeltorschütze Takuma Asano nach einem 2:0 (1:0) gegen den badischen Nachbarn mit jetzt 54 Punkten Hannover 96, das bei den Würzburger Kickers Federn gelassen hatte (0:0).
Hannover (53 Zähler) ist aber immerhin noch Zweiter, weil ein enttäuschendes Union Berlin (51) beim 2:2 (1:0) bei Fortuna Düsseldorf ein 2:0 verspielte. Eintracht Braunschweig (51) kann im Topspiel gegen Dynamo Dresden am Montag am niedersächsischen Rivalen vorbeiziehen.
In Stuttgart sicherte sich Arsenal-Leihgabe Asano mit seinen Derby-Treffern zwei und drei (27. und 61.) nach jenem Tor beim 3:1 im Hinspiel endgültig einen Platz im Herzen der VfB-Fans. Für den neuen KSC-Coach Marc-Patrick Meister gestaltet sich seine Rettungsmission nach dem misslungenen Debüt fast aussichtlos: Acht Punkte fehlen dem Tabellenletzten jetzt auf den Relegationsplatz.
Derby kurz vor dem Abbruch
Das Sportliche rückte jedoch phasenweise in den Hintergrund, das Derby stand kurz vor dem Abbruch. Als kurz vor Beginn der zweiten Hälfte zum zweiten Mal Leuchtraketen aus dem Gästeblock flogen, bat Schiedsrichter Christian Dingert die Mannschaften wieder in die Kabine.
Mit einer Verzögerung von zwölf Minuten ging es weiter. "Es gibt anscheinend immer noch ein paar Wahnsinnige, das gehört sich nicht", sagte KSC-Manager Oliver Kreuzer.

























