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Grasemann mit achtbarem Erfolg auf Buckelpiste

Starkes Ergebnis in Sierra Nevada: Laura Grasemann
Starkes Ergebnis in Sierra Nevada: Laura Grasemann
Foto: © AFP/SID/FRANCK FIFE
08. März 2017, 15:55

Die deutschen Ski-Freestyler sind mit einem achtbaren Ergebnis in die Weltmeisterschaften gestartet. Laura Grasemann aus Wiesloch belegte im Buckelpisten-Wettbewerb im spanischen Sierra Nevada Platz elf. Ein besseres Resultat hatte aus deutscher Sicht in den vergangenen 18 Jahren nur Grasemann selbst mit ihrem neunten Platz 2015 am Kreischberg erreicht.

Lea Bouard wurde 14. Katharina Förster kam in der Qualifikation nicht ins Ziel und verpasste das Finale ebenso wie Julius Garbe als 26. von 51 Startern bei den Männern.

Gold bei den Frauen ging an Gesamtweltcup-Siegerin Britteny Cox aus Australien (83,63 Punkte), die Perrine Lafont (Frankreich/82,51) sowie Titelverteidigerin und Olympiasiegerin Justine Dufour-Lapointe (Kanada/80,74) auf die Plätze verwies.

Bei den Männern setzte sich überraschend Ikuma Horishima (Japan/88,54) durch, der in dieser Disziplin noch nie auf einem Weltcup-Podium stand. Zweiter wurde Benjamin Cavet (Frankreich/87,11) vor Top-Favorit Mikael Kingsbury aus Kanada (82,85).

Grasemann: Salto, Schraube, Backflip

Grasemann, die als 18. der Quali den letzten Finalplatz gerade noch ergattert hatte, zeigte im Kampf um die Medaillen einen Rückwärtssalto mit einer Schraube am ersten Sprung, dem sie am zweiten einen "Backflip" mit überkreuzten Skiern folgen ließ. Bouard begann mit einem "Helikopter" in gestreckter Ausführung und zeigte dann einen gestreckten Rückwärtssalto.

Die Athleten auf der Buckelpiste werden vom DSV nicht mehr als Leistungssportler gefördert. "So ist es extrem schwer, mit der Weltspitze mitzuhalten", sagte Sportdirektor Heli Herdt. Eine zweite Chance gibt es im Duell Frau gegen Frau bzw. Mann gegen Mann im Dual Moguls am Donnerstag.

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