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Slomka vor Wiedersehen mit 96 unter Druck

Mirko Slomka steht das Wasser bis zum Hals
Mirko Slomka steht das Wasser bis zum Hals
Foto: © getty, Stuart Franklin
02. März 2017, 11:44

Aus dem gespannten Knistern, das zum Amtsantritt von Mirko Slomka beim Karlsruher SC noch an allen Ecken und Enden des Wildparks spürbar war, ist ein ächzendes Knirschen geworden.

Unter seiner Regie gab es für den abstiegsbedrohten Zweitligisten zunächst einen Sieg, dann ein Unentschieden und zuletzt drei Niederlagen in Serie. Vor allem das 0:5 gegen St. Pauli am Montagabend war heftig - der KSC steht seither auf einem direkten Abstiegsplatz. Am Samstag gegen seinen Ex-Klub Hannover 96 und danach beim Schlusslicht Erzgebirge Aue muss Slomka jetzt dringend punkten.

"Ich bin nach wie vor sehr optimistisch. Das werde ich auch bleiben, weil ich sicher bin, dass die Mannschaft die entscheidenden Schritte machen wird", erklärt der KSC-Coach und klingt beinahe trotzig. Lediglich "ein bisschen Zeit" brauche seine Mannschaft noch, glaubt der frühere Champions-League-Trainer, der bei seinem Amtsantritt noch schmunzelnd "die Sprache" in Baden als eine der größten Herausforderungen für seine Mission in Karlsruhe gesehen hatte.

Auch Kreuzer im Fokus

Zeit, sich mit Dialekten zu beschäftigen, hat er zwölf Spieltage vor Saisonende in der bedrohlichen Situation aber nicht. Der Druck auf alle Beteiligten steigt. Denn nicht nur der einst so erfolgsverwöhnte Slomka ist mit der Übernahme seines ersten Zweitligaklubs nach 868 Tagen ohne Job ein hohes Imagerisiko eingegangen.

Auch der ebenfalls neu verpflichtete Sportdirektor Oliver Kreuzer hat keinen Spielraum für einen zweiten Versuch. Schließlich hat der Verein gerade nach jahrzehntelangen Verhandlungen mit der Stadt ein 115 Millionen Euro schweres Stadionprojekt auf den Weg gebracht. Zwei Jahre nach dem unglücklich in der Relegation gegen den HSV verpassten Bundesliga-Aufstieg käme der zweite Absturz in die 3. Liga binnen fünf Jahren mehr als unpassend.

Slomkas Maßnahmen fruchten nicht

Um fünf neue (Leih-)Spieler hatte Slomka daher den Kader für die Rückrunde ergänzt. Vieles hat er versucht, um seinem Team das bislang fehlende Selbstbewusstsein einzuhauchen. Neue Regeln im Umgang mit den Medien sollten den Eindruck von größerer Professionalität im Verein widerspiegeln. 

Das gebetsmühlenhafte Wiederholen der sportlichen Fähigkeiten wirkt inzwischen jedoch wie ein Ritual. "Die Qualität, finde ich, ist da. Wir haben sehr gute Fußballer", erklärt der 49-Jährige wieder und wieder. "Und es ist mit Sicherheit auch keine Mentalitätsfrage. Diese Mannschaft hat eine unglaubliche Mentalität".

Der Frage, wo dann die Ursachen zu suchen seien für nur drei Siege in 22 Spielen, begegnet Slomka flapsig mit der Aussage "Falscher Trainer", nennt dann aber die Offensivprobleme seines Teams: "Wir müssen die richtige Entscheidung treffen." Dazu gehöre es, dass man den Kopf hoch nehme. Dazu gehöre es auch, dass man im Zentrum die richtige Position einnehme. "Und das ist eine Frage des Trainierens von Abläufen. Das müssen wir immer wieder trainieren", fordert er. Doch das benötigt Zeit. Und die hat der Klub bald nicht mehr.

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