Trainer Alexander Nouri vom abstiegsgefährdeten Bundesligisten Werder Bremen bangt vor der Partie beim FC Augsburg am Sonntag (15:30 Uhr) weiter um den Einsatz von Stürmer Claudio Pizarro.
"Wir halten uns die Option offen und werden gemeinsam die richtige Entscheidung für das Team treffen", sagte Nouri.
Pizarro konnte wegen muskulärer Probleme in dieser Woche noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Eine Entscheidung über den Einsatz des Peruaners soll am Samstag fallen. Der zuletzt angeschlagene Angreifer Max Kruse steht hingegen zur Verfügung, nachdem er am Freitag mit dem Team trainierte.
Baumann nimmt Stellung
Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Borussia Dortmund und Bayern München (beide 1:2) steht Werder gegen Augsburg unter Zugzwang. "Jeder kann die Tabelle lesen und weiß, was wir investieren müssen, um Punkte zu holen. Wir werden wieder ans Limit gehen", sagte Nouri, der sich über die guten Leistungen seines Teams nur bedingt freuen konnte: "Für Applaus gibt es keine Punkte." Seine Mannschaft werde wieder "ans Limit gehen" müssen.
Sportchef Frank Baumann erhöhte angesichts nur eines Punktes Vorsprung auf den Relegationsrang den Druck beim Tabellen-15. von der Weser. "Wir sind in der Abstiegszone und wollen unsere Situation verbessern", sagte Baumann: "Wir können keine vier Wochen mehr warten, bis wir punkten." Punkte könne man nicht durch Aussagen erzwingen, sondern durch das Handeln auf dem Platz.
Wann verlängert Werder mit Nouri?
Außerdem nahm Baumann zur Vertragssituation von Luca Caldirola Stellung. "Er hat sehr großes Verletzungspech gehabt. Wir werden erst einmal abwarten, wie er zurückkommt. Aber natürlich können wir uns vorstellen, mit ihm zu verlängern." Nouri schloss sich an: "Wir freuen uns bei ihm über jede Einheit, die er absolviert. Aber er hat noch einen langen Weg zu gehen für die richtige Fitness."
Was die Verlängerung des Vertrags des Werder-Coaches angeht, hielt sich Baumann bedeckt: "Wir haben besprochen, dass wir uns zunächst auf das Wesentliche konzentrieren." Für Nouri kein Problem: "Für mich steht die Arbeit im Vordergrund. Ich freue mich jeden Tag drauf und habe großes Vertrauen in das Team." Die Situation sei für ihn "total in Ordnung": "Ich kann das nachvollziehen. Ich mache mir nicht permanent Gedanken über mein Arbeitspapier."

























