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Ohne Nach-Nominierung: "Sind klar besser"

Sigurðsson macht keinen Hehl aus der Favoritenrolle
Sigurðsson macht keinen Hehl aus der Favoritenrolle
Foto: © getty, Matthias Hangst
14. Januar 2017, 11:54

Die deutschen Handballer gehen mit großem Selbstvertrauen in ihr zweites Gruppenspiel bei der WM in Frankreich gegen Chile. "Wir sind in meinen Augen klar besser", sagte Bundestrainer Dagur Sigurðsson am Samstag mit Blick auf die Partie am Sonntag (14:45 Uhr): "Das müssen wir auf dem Platz zeigen. Ich bin mir aber sehr sicher, dass wir das auch machen werden."

Die Chancen auf den zweiten Sieg bezifferte der Isländer auf 70:30. "Wir sind routinierter, körperlich stärker, haben mehr Erfahrung und sind die besseren Handballer", sagte Sigurðsson. Zum WM-Auftakt hatte Deutschland am Freitagabend gegen Ungarn (27:23) gewonnen.

Dennoch warnte Sigurðsson vor dem nächsten Gegner. Ihre Spielweise sei "schnell" und "aggressiv". Zudem habe das deutsche Team zuletzt "nicht so gute Erfahrungen" mit südamerikanischen Mannschaften gemacht. Bei den Olympischen Spielen in Rio verlor die DHB-Auswahl gegen Gastgeber Brasilien, gegen Argentinien vor zwei Jahren bei der WM tat sie sich lange schwer.

Sigurðsson verzichtet auf Nach-Nominierungen

"Alle sind ohne Verletzungen durchgekommen. Wir bleiben erst mal so, wie wir sind", sagte der Isländer im DHB-Teamhotel in Rouen. Wann Kapitän Uwe Gensheimer zur Beerdigung seines Vaters nach Mannheim reisen wird, ist noch unklar. Nach seiner starken Leistung mit 13 Treffern gegen Ungarn weilt der Linksaußen nach wie vor bei der Mannschaft. "Er wird sicher noch ein Spiel in der Gruppenphase fehlen. Aber wir wissen noch nicht, wann", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning.

Gruppengegner Chile hatte sein erstes Turnier-Spiel am Freitag gegen Weißrussland mit 32:28 gewonnen. Es war der erste Sieg gegen eine europäische Mannschaft bei der vierten WM-Teilnahme.

Erwin Feuchtmann, einer von drei Brüdern mit deutschen Wurzeln im Team der Südamerikaner, bezeichnete den Erfolg zum Turnierauftakt als "Traum". Der Sieg gebe dem chilenischen Handball neue Hoffnung. "Wir haben keine Angst vor Deutschland", sagte Feuchtmann, zuletzt in der Bundesliga beim TBV Lemgo unter Vertrag.

Die Leistungen der Südamerikaner auf der großen Handball-Bühne blieben bisher aber insgesamt überschaubar. Bei der WM 2011 reichte es zu Platz 22, bei den Endrunden 2013 und 2015 wurde es am Ende jeweils Rang 23.

Weitere deutsche Gegner in der Gruppe C sind Saudi-Arabien (17. Januar), Weißrussland (18. Januar) und Kroatien (20. Januar). Die ersten vier Mannschaften ziehen in die K.o.-Phase ein.

Kroatien
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