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Auf dem Tennisplatz läuft es für Eugenie Bouchard schon seit Monaten mehr als durchwachsen. Abseits des Courts sorgt die Kanadierin dagegen in zahlreichen Hochglanz-Magazinen für Schlagzeilen. Das gefällt nicht jedem.
Wie die 20-jährige Weltranglisten-49. in einem Interview mit dem "Sydney Herald" verriet, wird sie aufgrund ihrer Präsenz im Scheinwerferlicht und ihrer oftmals freizügigen Darstellung auf den Social-Media-Kanälen teils heftig angegangen. "Ich habe Todesdrohungen erhalten oder auch aggressive Fans gespürt", berichtete Bouchard. Mittlerweile habe sie sich damit jedoch abgefunden: "Die Leute sind eifersüchtig, aber das muss man auch als Kompliment nehmen. All diese Hasser bedeuten, dass du etwas erreicht hast im Leben."
Dass der Absturz in der Weltrangliste von Platz fünf (2014) bis auf Rang 49 mit ihren Aktivitäten außerhalb des Platzes zusammenhängt, bestreitet der einstige Shootingstar. "Tennis ist meine Nummer eins. Ich habe wohl weniger Shootings als andere Spielerinnen auf der Tour. Nur bekomme ich den ganzen Hass ab. Ich trainiere rund sechs Stunden täglich und gehe abends ins Kino. Was poste ich davon in den sozialen Medien? Natürlich den Kinobesuch, weil es der coolste Teil des Tages ist", rechtfertigte sich Bouchard.
Auch grundsätzlich sieht sie nichts Verwerfliches an ihren Auftritten im Rampenlicht: "Was soll daran falsch sein? Wenn man die Resultate gehabt hat wie ich - im Moment habe ich diese Ergebnisse nicht, aber ich hatte sie ja - was soll daran falsch sein? Gute Resultate zu erzielen und außerhalb der Tenniswelt bekannt zu sein, verschiedene Foto-Shootings zu machen, in Magazinen zu sein, das heißt für mich, dass ich alle jene Möglichkeiten wahrnehme, die ich mir durch harte Arbeit selbst geschaffen habe."
