Es ist kein Geheimnis mehr: Alen Halilović hat beim Hamburger SV zurzeit keine Zukunft und soll unbedingt an anderer Stelle Spielpraxis sammeln. Gut möglich, dass das bald in Italien der Fall ist.
"Mailand oder Madrid, Hauptsache weg!" So oder so ähnlich geht es wohl gerade im Kopf von HSV-Sorgenkind Halilović zu. Der erst im Sommer als Kroaten-Messi an die Elbe gewechselte 20-Jährige ist äußerst unzufrieden mit seiner Lage bei den Hanseaten. Da kommt es nicht ungelegen, dass die AS Roma ein Auge auf den kleinen Dribbler geworfen haben soll. Das berichtet jedenfalls die "Gazzetta dello Sport".
Nach dem Bericht der italienischen Zeitung wollte sich der Hauptstadtklub eigentlich mit Sofiane Feghouli von West Ham United verstärken, doch die Verhandlungen mit dem Premiere-League-Klub scheinen geplatzt zu sein, weil die Hammers zu viel Geld für den Rechtsaußen wollen. 12 Millionen Euro sollen gefordert sein.
Halilović zum Nulltarif
Daher hat es die Roma demnach nun auf Halilović abgesehen. Dieser wäre höchstwahrscheinlich zum Nulltarif zu haben und könnte bis zum Sommer auf Leihbasis kommen. Der neue HSV-Sportdirektor Jens Todt hatte erst vor wenigen Tagen Handlungsbereitschaft signalisiert.
"Wenn es sinnvoll ist, dass der Spieler anderswo Spielpraxis sammelt, dann ist das für seine Entwicklung gut und dann unterstützen wir das", sagte Todt gegenüber "Sky Sport News HD", fügte jedoch hinzu: "Aber das ist alles noch in der Schwebe und nicht spruchreif."
Halilović liegen laut seinem Berater bereits Angebot aus Spanien vor. Unter anderem sollen sich bereits Celta Vigo, Villarreal CF und Espanyol Barcelona nach einer Leihe erkundigt haben. Mit der AS Roma kommt nun ein gewichtiger Vertreter aus Italien hinzu. Scheint ein wenig so, als hätte der 20-Jährige die Qual der Wahl.