Stefan Luitz aus Bolsterlang und Felix Neureuther aus Partenkirchen haben beim Weltcup-Riesenslalom im französischen Val d'Isère einen Podestplatz knapp verpasst, sorgten aber dennoch für ein tolles Ergebnis aus deutscher Sicht.
Der 24-jährige Luitz, Zweiter nach dem ersten Durchgang, verspielte seine gute Ausgangslage durch einen schwachen zweiten Lauf und wurde mit 1,72 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Franzosen Alexis Pinturault Fünfter.
Neureuther blieb im zweiten Durchgang im unteren Teil an einem Tor hängen, verbesserte sich trotzdem noch vom sechsten auf den vierten Platz (+1,56). Zu Rang drei und dem Norweger Henrik Kristoffersen fehlten Neureuther nur sechs Hundertstelsekunden. "Ich wollte es einfach riskieren und bin leider zu direkt an das Tor gefahren", sagte Neureuther nach seinem zweiten Lauf und ergänzte: "Das hat auf alle Fälle die sechs Hundertstelsekunden gekostet, die ich hinter Kristoffersen war."
Pinturault feierte unter dem Jubel der französischen Fans seinen zweiten Saisonsieg nach seinem Triumph in Sölden zum Saisonauftakt Ende Oktober. Zweiter wurde Gesamt-Weltcupsieger Marcel Hirscher (Österreich/+0,33).
Dominik Schwaiger (Königssee/3,40) beendete das Rennen auf dem 19. Rang. "Der erste Lauf hat echt Spaß gemacht, im Zweiten hatte ich einige Probleme", sagte er nach dem Rennen." Linus Strasser (München/+3,05) hatte den Sprung in das Finale der besten 30 verpasst.
Am Sonntag (09:30/12:30 Uhr) steht in Val d'Isère der zweite Slalom-Weltcup des WM-Winters auf dem Programm.


