Die Bundesliga hat Phoenix Hagen mit sofortiger Wirkung die Lizenz in der höchsten deutschen Spielklasse entzogen. Der Verein steht damit als erster Absteiger fest, wie die Liga mitteilte.
Grund dafür sei die "fehlende wirtschaftliche Leistungsfähigkeit" sowie der fehlende Nachweis, dass die verbleibenden Partien definitiv ausgetragen werden können. Die Hagener hatten angekündigt, noch zwei Partien absolvieren zu wollen und den Spielbetrieb nach dem 10. Dezember einzustellen. Alle bisherigen Partien des Teams werden aus der Wertung genommen, der Verein wird aus der Bundesliga-Tabelle gestrichen.
"Uns war es wichtig sicherzustellen, dass die beiden kommenden Gegner von Phoenix Hagen, Ludwigsburg und Braunschweig, Planungssicherheit hinsichtlich der Austragung haben. Schließlich geht es auf Seiten dieser Mannschaften um nicht unerhebliche Einnahmen und Ausgaben. Insofern ist die Entscheidung des Lizenzligaausschusses, die Lizenz mit sofortiger Wirkung zu entziehen, konsequent und richtig. Der Lizenzentzug als solcher ist ohnehin unvermeidlich", erklärte BBL-Geschäftsführer Dr. Stefan Holz auf der Bundesliga-Homepage.
Der Liga-Spielbetrieb wird nunmehr mit 17 Mannschaften fortgeführt. Die Teams, die gegen Hagen hätten antreten müssen, haben an dem jeweiligen Spieltag spielfrei.