Bayern München muss in Zukunft ohne Point Guard Alex Renfroe auskommen. Der 30-Jährige wechselt mit sofortiger Wirkung zum europäischen Top-Klub FC Barcelona und gehört schon am Mittwoch beim EuroCup-Heimspiel der Münchner gegen Unicaja Malaga nicht mehr zum Kader.
"Es ist nicht unser Plan gewesen, Alex abzugeben, doch die Bewährungschance in Barcelona können und wollen wir ihm nicht verwehren", sagte Geschäftsführer Marko Pešić, der sich aufgrund des unerwarteten Abgangs eine Nachverpflichtung vorbehielt. Am Dienstag wurde Renfroes ursprünglich bis Sommer 2017 gültiger Zweijahresvertrag aufgelöst.
"Ich habe tolle Leute im Verein, im Umfeld und im Team getroffen und bin allen sehr dankbar für alles, auch den Fans. An meine Zeit in München werde ich immer positiv zurückdenken, so viel steht fest", blickte Renfroe zurück.
Renfroe war 2015 von Alba Berlin nach München gewechselt und muss sich in Barcelona nun auf höchster Ebene beweisen. "In Barcelona habe ich jetzt die Chance, in der EuroLeague zu spielen, darauf freue ich mich", sagte der Spielmacher.
Personalprobleme wird der FCB trotz des Abgangs von Renfroe nicht haben. Die Münchner waren vor allem nach der jüngsten Verpflichtung von Nick Johnson auf der Guard-Position ohnehin mehrfach besetzt - auch Anton Gavel, Reggie Redding und Bryce Taylor können die Rolle besetzen.


























