Michael Gregoritsch traf im Nordderby gleich zweifach für den HSV. Für einen Sieg reichte es trotzdem nicht. Jetzt erklärt der Offensivmann, welche Rolle das Trainingslager in Barsinghausen unter der Woche für die Hanseaten spielte.
"Grundsätzlich schläft man natürlich lieber Zuhause", gab Gregoritsch gegenüber "bundesliga.de" zu, betonte jedoch: "Es war schon ein sehr gutes Trainingslager." Er könne sehr gut verstehen, dass Trainer Markus Gisdol und das zugehörige Funktionsteam diese Teambuilding-Maßnahme durchgeführt hätten.
"Man merkt halt, was man dort als Mannschaft für Spaß haben kann, wenn man zusammen ist und zusammen zu Abend isst und Zeit miteinander verbringt", schilderte der 22-Jährige die Stimmung im Camp, "es ist auch überhaupt nicht nervig." Wichtig sei gewesen, dass die Spieler auf diese Weise dem Druck, der in Hamburg herrschte, entgehen konnten.
"Spiele seit Kindertagen im Sturm"
Dass es für den HSV trotz seiner zwei Tore am Ende nicht zum Sieg reichte, lässt Gregoritsch zwiegespalten auf die Partie zurückblicken: "Es ist so ein Mittelding zwischen Frust und Freude." Wichtig sei die Erkenntnis, "dass wir leben, dass wir da sind, dass wir Herz gezeigt haben". Der Österreicher ist sicher, dass es mit dem Hamburger SV weiter aufwärts geht.
Seine neue Rolle im Sturm als einzige Spitze gefällt Gregoritsch gut. "Ich fühle mich auf der Position ganz vorne super wohl. Ich spiele seit Kindertagen im Sturm", betonte der Angreifer, der beim VfL Bochum lange Zeit auf Linksaußen spielte und auch bei den Hanseaten zuerst als Zehner eingesetzt wurde. Auf seiner eigentlichen Lieblingsposition möchte er nun durchgehend zum Erfolg des HSV beitragen, am liebsten noch mit vielen weiteren Toren.


























