Brose Bamberg ist in der BBL weiterhin nicht zu stoppen. Nach einer enttäuschenden Woche mit zwei Euroleague-Niederlagen feierte der deutsche Meister ein 89:80 (39:35) bei Pokalsieger ALBA Berlin und steht nach dem elften Sieg im elften Spiel ungeschlagen an der Tabellenspitze.
Ärgster Verfolger der Bamberger (22:0 Punkte) bleibt ratiopharm Ulm (20:0), der Vizemeister baute beim 116:64 (61:41) gegen Schlusslicht Phoenix Hagen mit dem zehnten aufeinanderfolgenden Sieg seinen Vereinsrekord aus. Es war gleichzeitig der höchste Sieg der Ulmer Bundesliga-Geschichte.
Dritter ist das Überraschungsteam medi Bayreuth (18:2), das bei den Walter Tigers Tübingen 87:77 (40:32) siegte. Direkt dahinter folgt Bayern München (16:2), der frühere Meister gewann zu Hause 85:72 (43:42) gegen Aufsteiger Rasta Vechta.
Brose legt Stotterstart auf das Parkett
Bamberg tat sich in Berlin beim Duell der achtmaligen Meister anfangs schwer. Erst nach der Pause dominierte das Team von Trainer Andrea Trinchieri, das am Dienstag und am Donnerstag international im Einsatz war. Die Franken setzten sich im dritten Viertel (30:20) ab, Alba konnte nicht mehr zurückschlagen. Bester Werfer der Gäste war Jānis Strēlnieks mit 16 Punkten, Berlin halfen auch die 32 Zähler von Elmedin Kikanović nichts.
"Wir haben in der Defense aggressiv gespielt. Aber wir konnten Kikanović nicht stoppen, daran müssen wir arbeiten", sagte Strēlnieks bei "telekombasketball.com".
Braunschweig gewinnt Newcomer-Duell
Im Kellerduell zwischen den Löwen Braunschweig und Aufsteiger Science City Jena durften sich die Thüringer beim 97:86 (42:46) über ihren dritten Saisonsieg freuen. Die Giessen 46ers setzten sich im Hessen-Duell mit 69:52 (29:23) gegen die Frankfurt Skyliners durch.
Hagen erlitt in Ulm die zehnte Niederlage im zehnten Spiel und stellte den klubeigenen Negativrekord aus der Premierensaison 2009/10 ein. Gleich fünf Spieler der Gastgeber punkteten zweistellig: Taylor Brown, Raymar Morgan und Chris Babb holten jeweils 16, Nationalspieler Per Günther sowie Da'Sean Butler je 13 Zähler. Die insgesamt 116 Punkte waren zudem neuer Höchstwert in der heimischen Arena.
Alba Berlin - Brose Bamberg 80:89 (35:39) - Beste Werfer: Kikanović (32), Radosavljević (11) für Berlin - Strēlnieks (16), Causeur (15), Radošević (14), Zisis (10) für Bamberg. - Zuschauer: 13.022
Walter Tigers Tübingen - medi Bayreuth 77:87 (32:40). - Beste Werfer: Berry (17), Stewart (15), Green (12), McGhee (11) für Tübingen - Anderson (17), Brooks (16), Doreth (14), Lewis (14) für Bayreuth. - Zuschauer: 2900
Eisbären Bremerhaven - EWE Baskets Oldenburg 97:92 (76:76, 43:41) n.V. - Beste Werfer: Anderson (24), Hulls (18), Smotrycz (11), Austin (11), Kamp (11), Elliott (10) für Bremerhaven - Paulding (26), Qvale (21), De Zeeuw (17), Duggins (11) für Oldenburg. - Zuschauer: 8670
Bayern München - Rasta Vechta 85:72 (43:42). - Beste Werfer: Taylor (23), Lučić (18), Booker (14), Đedović (12) für München - Gaines (14), Cooney (11), Standhardinger (10) für Vechta. - Zuschauer: 5021
ratiopharm Ulm - Phoenix Hagen 116:64 (61:41). - Beste Werfer: Morgan (16), Braun (16), Babb (16), Butler (13), Günther (13) für Ulm - Bell (17), Hass (13), Hess (12) für Hagen. - Zuschauer: 6200
Basketball Löwen Braunschweig - Science City Jena 86:97 (46:42). - Beste Werfer: Pierre (23), Guyton (19), Medlock (17) für Braunschweig - Jenkins (23), Knight (21), McElroy (17), Wolf (12) für Jena. - Zuschauer: 2214
s.Oliver Würzburg - Telekom Baskets Bonn 81:85 (36:35). - Beste Werfer: Stuckey (17), Odum (15), Lončar (13), Lane (10) für Würzburg - Mayo (23), Gamble (18), Barovic (14), Siliņš (11) für Bonn. - Zuschauer: 3140
Fraport Skyliners - MHP Riesen Ludwigsburg 65:63 (30:41). Beste Werfer: Shields (26), Graves (15) für Frankfurt - Cooley (17), Toppert (12), Thiemann (12) für Ludwigsburg. - Zuschauer: 4080























