Er reitet zwar nicht auf Schattenfell durch Mittelerde und ist weder von Hobbits, noch von machtvollen Ringen umgeben. Für Josh Norman hat Aaron Rodgers dennoch etwas von Gandalf dem Weißen.
Es läuft derzeit nicht bei den Green Bay Packers. Von den zurückliegenden fünf Partien konnten Rodgers und Co. lediglich eines gewinnen. Etwas besser ist die Lage bei den Washington Redskins: Die Mannschaft von Head Coach Jay Gruden gewann fünf Spiele und verließ den Platz bisher nur dreimal als Verlierer.
Eigentlich wäre vor dem Spiel gegen die Packers etwas Selbstvertrauen angebracht. Doch Skins-Cornerback Josh Norman hat großen Respekt vor A-Rod. "Lasst uns eines klarstellen: Er ist ziemlich genau Gandalf der Weiße. Er ist ein Zauberer - jedenfalls in meinen Augen", erklärte Norman am Mittwoch.
Stimmiger Vergleich
Die Metapher überrascht auf den ersten Blick, ist aber durchaus zutreffend. Der von Ian McKellen portraitierte Zauberer ist ursprünglich bekannt als Gandalf der Graue. Nach dem scheinbar tödlichen endenden Kampf in den Minen von Moria kehrt der gutherzige Anführer als Gandalf der Weiße zurück von den Toten.
Auch Rodgers scheint derzeit eine (offensive) Wiederauferstehung zu durchlaufen. Die Packers-Offensive jedenfalls steigerte sich über die letzten vier Spiele deutlich und ihr Quarterback warf endlich wieder über 300 Yards pro Partie. Zwölf TD-Pässe sprechen eine deutliche Sprache.
Rodgers mag den Vergleich
"Der Typ kann dich jederzeit treffen. Egal wo, überall. Egal welcher Tag, egal welches Spiel", warnte Norman. Von dem Leistungsloch, in welchem Rodgers sich angeblich befinde, will der 28-Jährige jedenfalls nichts wissen. Er wisse, wer ihm im Sunday Night Game gegenüberstehe. Nämlich "der Beste der Besten." Gandalf der Weiße quasi.
Angesprochen auf seinen fiktiven Counterpart bekannte Rodgers, ein Herr-der-Ringe-Fan zu sein. "Ich hab den Vergleich mitbekommen - mir gefällts", verriet er wenige Stunden nach Normans Aussage. Gandalf sei ein wenig in Vergessenheit geraten, dann aber deutlich stärker wiedergekehrt. Womöglich eine Kampfansage?



































