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Fix! Murray stößt Djokovic vom Thron

Andy Murray ist ab Montag die neue Nummer eins der Welt
Andy Murray ist ab Montag die neue Nummer eins der Welt
Foto: © getty, Dan Mullan
05. November 2016, 15:47
sport.de
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Es ist vollbracht: Andy Murray hat Novak Djokovic nach 122 Wochen an der Spitze der Weltrangliste abgelöst. Der Brite profitierte dabei nach dem vorzeitigen Aus des Serben beim Turnier in Paris von einem verletzungsbedingten Rückzug seines Gegners Milos Raonic.

Da Raonic sein Halbfinale gegen Murray aufgrund einer Oberschenkelverletzung am Samstag nicht antreten konnte, wird der Brite in der am Montag aktualisierten Weltrangliste erstmals in seiner Karriere als Nummer eins geführt. "Ich konnte heute morgen nicht aus dem Bett aufstehen", begründete Raonic seine Absage, "es ist eine Röntenuntersuchung gemacht worden. Ich habe einen Muskelriss im rechten Oberschenkel."

"Die Nummer eins ist nicht das Ergebnis des heutigen Tages", sagte Murray in seiner gewohnt zurückhaltenden Art: "Es ist das Ergebnis der letzten zwölf Monate, die letzten davon waren die besten meiner Karriere." Er sei "sehr, sehr stolz, unglaublich stolz auf die Nummer eins. Es ist etwas, wovon ich seit Jahren geträumt habe." Ob Murray oder doch Djokovic als Weltranglistenerster ins Jahr 2017 geht, entscheidet sich beim ATP-Saisonfinale vom 13. bis 20. November in London.

Djokovic war seit dem 7. Juli 2014 ununterbrochen die Nummer eins, in Paris war er im Viertelfinale am Kroaten Marin Cilic gescheitert. Am längsten Branchenführer war der Schweizer Roger Federer mit 237 Wochen.

Im Finale trifft Murray am Sonntag auf den Amerikaner John Isner, der sich gegen Marin Cilic aus Kroatien 6:4, 6:3 durchsetzte. Cilic hatte am Freitag im Viertelfinale Djokovic ausgeschaltet.

Alle Weltranglistenersten in der Übersicht:

1. Ilie Nastase 23. August 1973
2. John Newcombe 3. Juni 1974
3. Jimmy Connors 29. Juli 1974
4. Björn Borg 23. August 1977
5. John McEnroe 3. März 1980
6. Ivan Lendl 28. Februar 1983
7. Mats Wilander 12. September 1988
8. Stefan Edberg 13. August 1990
9. BORIS BECKER 28. Januar 1991
10. Jim Courier 10. Februar 1992
11. Pete Sampras 12. April 1993
12. Andre Agassi 10. April 1995
13. Thomas Muster 12. Februar 1996
14. Marcelo Rios 30. März 1998
15. Carlos Moya 15. März 1999
16. Jewgeni Kafelnikow 3. Mai 1999
17. Patrick Rafter 26. Juli 1999
18. Marat Safin 20. November 2000
19. Gustavo Kuerten 4. Dezember 2000
20. Lleyton Hewitt 19. November 2001
21. Juan Carlos Ferrero 8. September 2003
22. Andy Roddick 3. November 2003
23. Roger Federer 2. Februar 2004
24. Rafael Nadal 18. August 2008
25. Novak Djokovic 4. Juli 2011
26. Andy Murray 7. November 2016

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