Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig überzeugt seit neun Spielen mit intensivem Fußball, geprägt von hoher Laufbereitschaft und herausragenden Zweikampfwerten. Einer der Eckpfeiler im Team des Tabellenzweiten ist der Österreicher Marcel Sabitzer. Dem ehemaligen Salzburger ist das Selbstvertrauen ob des herausragenden Saisonstarts seines Teams deutlich anzumerken.
So zeigte sich Sabitzer gegenüber der "Sport Bild" nicht allzu überrascht darüber, dass seine Leipziger sich nach dem ersten Viertel der Spielzeit 2016/2017 zum ersten Bayern-Verfolger gemausert haben: "Wir sitzen nicht jeden Tag in der Kabine und sagen: 'Wow was ist hier los?' Wir sind uns unserer Stärke schon bewusst."
Der 22-Jährige, der seit 2015 für die Roten Bullen kickt, stand bislang in acht der neun Saisonspielen auf dem Feld, traf dabei schon dreimal. Stark machen ihn dabei die typischen Leipziger Tugenden. "Ich habe erkannt, dass ich sehr gern laufe, den Ball jage und damit den Gegner permanent unter Druck setze. Deshalb bin ich wahrscheinlich auch nur schwer zu stoppen", so der der gebürtige Grazer.
Titel im ersten Bundesliga-Jahr? "Schwachsinn!"
Dass Sabitzer trotz seiner Unerfahrenheit von erst acht Bundesligaspielen bereits als einer der Leitwölfe im Team von Trainer Ralph Hasenhüttl gilt, bestärkt den Doppeltorschützen aus dem Darmstadt-Spiel (2:0) nur in seinem Selbstverständnis: "Ich möchte mich immer weiter entwickeln. Ich fühle mich mittlerweile auch als Führungsspieler. Aber ich kann den Mund auf und neben dem Platz natürlich nur aufmachen, wenn die Leistung auch stimmt."
Auf die Euphoriebremse treten Sabitzer und Co,., wenn es um die Frage nach möglichen Pokalen schon im ersten Bundesligajahr geht. Der RB-Stammspieler erteilte etwaigen Titelambitionen eine deutliche Absage: "Dass jetzt von den Medien bereits von irgendwelchen Titeln und internationalen Wettbewerben gesprochen wird, ist absoluter Schwachsinn."
Der Österreicher strebe vielmehr an, in den kommenden Partien von RB gegen Mainz, Leverkusen und Freiburg weiterhin auf dem Rasen für die Schlagzeilen zu sorgen.

























