Basketball-Bundesligist Phoenix Hagen sind nach dem Antrag auf Insolvenz beim Amtsgericht Hagen vier Punkte abgezogen worden. Das teilte die Basketball-Bundesliga am Donnerstag mit. Hagen war nach fünf Niederlagen in den ersten fünf Saisonspielen ohnehin schon Tabellenschlusslicht.
Der Klub wird den Spielbetrieb nach eigenen Angaben ohne Einschränkung aufrechterhalten. Man beabsichtige, sich auf dem Weg eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung zu sanieren. Phoenix Hagen hat bereits länger mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen.
In den vergangenen Tagen zeigte sich BBL-Geschäftsführer Stefan Holz irritiert ob der finanziellen Situation der Hagener: "Die Zahlen, die uns im Oktober fristgerecht vorgelegt wurden, haben sich im Vergleich zu denen aus dem Juli erheblich negativ verändert. Wie es dazu kommen konnte, werden wir nun mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter aufarbeiten", sagte Holz.