Der neue Chefcoach Vital Heynen hat mit dem VfB Friedrichshafen gleich den ersten Volleyball-Titel geholt.
Der 13-malige deutsche Meister gewann in Berlin die Premiere des von der Bundesliga ausgerichteten Supercups gegen den amtierenden nationalen Champion und Pokalsieger BR Volleys mit 3:0 (25:16, 25:20, 25:21).
Damit revanchierte sich Friedrichshafen im ersten offiziellen Wettbewerbsspiel nach dem Abgang von Trainerlegende Stelian Moculescu auch für die Niederlage in den jüngsten Final-Playoffs in der Bundesliga. Ex-Bundestrainer Heynen ist seit dem Sommer verantwortlich für den ehemaligen Champions-League-Sieger VfB.
Der Belgier Heynen geht mit gleich neun deutschen Spielern in die Saison. Und schon beim Supercup zeigte sich der VfB mit acht Neuen als schlagkräftige Einheit. Der Tscheche Michal Finger und der Belgier Tomas Rousseaux setzten neben dem starken Zuspieler Simon Tischer vor 5624 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof gleich die Akzente. Die Berlin Volleys konnten noch nicht an die Auftritte der vergangenen Erfolgs-Spielzeit mit gleich drei Titeln anknüpfen.
Den Supercup der Damen entschied Allianz MTV Stuttgart durch einen 3:1 (25:20, 25:23, 24:26, 25:20)-Sieg gegen Meister Dresdner SC für sich. Die schwäbische Club steckt vor dem Ligastart am kommenden Wochenende allerdings in einer schwierigen finanziellen Situation.


