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WM-Quali. Europa
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WM-Quali. Europa
Fußball
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CR7-Rekord - Oranje & Les Bleus stark

Cristiano Ronaldo erzielte vier Tore
Cristiano Ronaldo erzielte vier Tore
Foto: © getty, Octavio Passos
07. Oktober 2016, 22:48
sport.de
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Cristiano Ronaldo ist on fire, bricht einen Rekord und schaut dennoch sehnsüchtig nach Färöer, zwei Bayern-Talente schmoren auf der Bank und die Schweden tun sich ohne Ibra schwer. Round-Up zu den Freitagspartien des zweiten Spieltags der WM-Qualifikation.

Nach der 0:2-Pleite gegen die Schweiz zum Auftakt der Quali lastete auf dem Europameister aus Portugal im zweiten Spiel bereits mächtig Druck und das ließen Cristiano Ronaldo und Co. den Außenseiter, der sein erstes Spiel nur hauchdünn gegen Lettland verloren hatte, von der ersten Sekunde an spüren. Vor allem CR7 überforderte die Kicker des Fußballzwerges mit einem Geniestreich nach dem anderen und schnürte bereits nach vier Minuten einen Doppelpack. Danach ging es der Favorit etwas lockerer an, legte in Person von João Cancelo (44.), erneut Ronaldo (47./68.) und André Silva (86.) jedoch nochmal kräftig nach. CR7 stellte mit seinem vierten Treffer einen Rekord auf: Der Real-Superstar erzielte als erster Spieler in einer Partie vier Tore für sein Land.

Beim Europameister stand BVB-Neuzugang Raphaël Guerreiro in der Startelf, musste nach 52 Minuten aber seinen Platz räumen. Bayerns Renato Sanches saß nur auf der Bank. Guerreiro plagt vermutlich eine Zerrung. Auf der Bank wurde der Oberschenkel des Borussen gekühlt.

Trotz des deutlichen Erfolgs rangieren die Portugiesen in Gruppe B weiter hinter den Färöer. Nach dem überraschenden 0:0 gegen den EM-Achtelfinalisten Ungarn siegten die Nord-Europäer nahezu sensationell mit 2:0 in Lettland.

Bundesliga-Torjäger im Fokus

Apropos: Besagtes Ungarn lieferte sich mit der vor Bundesliga-Akteuren nur so strotzenden Auswahl der Schweiz einen heißen Tanz, den das Team des deutschen Trainers Bernd Storck nach 90 Minuten mit 2:3 verlor. Die Eidgenossen gingen dabei durch Frankfurts Haris Seferović (51.) und Wolfsburgs Ricardo Rodríguez (67.) zweimal in Front, kassierten jeweils den Ausgleich durch Hoffenheims Ádám Szalai (53./71.) und setzten in der 89. Minute durch Herthas Valentin Stocker den entscheidenden Stich.

Frankreich stellte sich in Gruppe A derweil seinem Angstgegner aus Bulgarien - in der WM-Quali kassierte man zuletzt drei Niederlagen gegen die Balkan-Kicker - und geriet blitzschnell durch einen Elfer (6.) in Rückstand. Pogba, Gameiro und Konsorten ließen sich dieser Tage allerdings kaum verunsichern, schlugen durch Gameiro (23./58.), Payet (26.) und Griezmann (37.) eindrucksvoll zurück und feierten den ersten Sieg in der laufenden Quali. Bayerns Kingsley Coman wurde nicht eingewechselt.

Oranje stark, Tre Kronor enttäuschend

Wenig Mühe hatten auch die Niederlande gegen Belarus. Quincy Promes brachte die Elftal mit einem Doppelpack (15./31.) in Führung und feierte dabei sein Tor-Debüt im Oranje-Trikot. Kurios: Beim Führungstor tunnelte Promes gleich drei Gegenspieler. Auch eine kalte Dusche nach dem Wiederanpfiff - Aleksey Rios enteilte dem Wolfsburger Jeffrey Bruma und erzielte den Anschluss - konnte die Niederländer nicht mehr verunsichern. In der 55. Minute nutzte Klaasen einen Patzer von Sivakov eiskalt aus und erhöhte auf 3:1, wenig später streichelte Tottenhams Vincent Janssen das Leder zum 4:1 in die Maschen.

Ein ganz anderes Bild boten die Schweden, die sich ohne ihren nach der EURO zurückgetretenen Topstar Zlatan Ibrahimović gegen Luxemburg zu einem 1:0-Erfolg mühten. Mikael Lustig erzielte in der 58. Minute das wichtige Tor. Leipzigs Emil Forsberg, spielte durch, der Hamburger Albin Ekdal wurde ausgewechselt.

Favoritensiege in Gruppe H

Ohne große Überraschungen endeten derweil die Partien der Gruppe H. Griechenland bezwang Zypern im prestigeträchtigen Duell mit 2:0, Estland schickte Gibraltar mit 4:0 Heim und starke Belgier bezwangen Bosnien-Herzegowina ebenfalls mit 4:0. Für den Hoffenheimer Ermin Bičakčić, Hamburgs Emir Spahić (Eigentor in der 26.), Herthas Vedad Ibišević und Schalkes Sead Kolašinac setzt es also eine derbe Klatsche.

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