Kumbela sei Dank: Tabellenführer Eintracht Braunschweig hat im Topspiel der 2. Bundesliga eine Niederlage abgewendet.
Durch den späten Ausgleich von Tormaschine Domi Kumbela erkämpften sich die Niedersachsen ein schmeichelhaftes 1:1 (0:1) beim 1. FC Heidenheim. Die lange enttäuschend spielenden Braunschweiger liegen mit 19 Punkten weiter an der Spitze, Heidenheim ist mit vier Zählern Rückstand Dritter.
"Über die gesamte Spielzeit betrachtet war das ein glücklicher Punkt", sagte Gäste-Coach Lieberknecht. Heidenheims Frank Schmidt haderte mit der Chancenverwertung: "Wenn es nur 1:0 steht, dann weiß man, dass Braunschweig immer ein Tor machen kann. So war es dann leider auch."
Angreifer Tim Kleindienst (27.) erzielte den Führungstreffer für Heidenheim, dabei profitierte der 21-Jährige von einem Schnitzer des Eintracht-Verteidigers Joseph Baffo. In der Schlussviertelstunde vollendete Kumbela eine der wenigen guten Braunschweiger Angriffe per Kopf (76.).
12.500 Zuschauer in Heidenheim sahen eine lange Zeit ereignisarme Begegnung. Beide Mannschaften scheuten zunächst das Risiko in der Offensive, besonders Braunschweig blieb in seinen Angriffsbemühungen ungewohnt passiv. Heidenheim erspielte sich jedoch zunehmend ein Übergewicht im Mittelfeld und ging folgerichtig in Führung.
Nach dem Seitenwechsel war Heidenheim weiter die spielbestimmende Mannschaft. Pech hatten die Gastgeber, als Abwehrspieler Timo Beermann nur die Latte traf (55.). Später bestrafte Kumbela diese Nachlässigkeit. Beste Spieler bei Heidenheim waren Robert Strauß und Torschütze Kleindienst, bei Braunschweig überzeugte lediglich Nik Omladič.
