Bayern München hat sich am zweiten Spieltag der Bundesliga keine Blöße gegeben. Gegen s.Oliver Würzburg feierte das Team von Trainer Aleksandar Djordjevic einen souveränen 90:77-Erfolg. Der erste Heimsieg der Saison war für die Bayern zu keinem Zeitpunkt des Spiels ernsthaft gefährdet. Maxi Kleber zeigte gegen seinen alten Klub das volle Repertoire. Auch Devin Booker präsentierte sich dem Heimpublikum eindrucksvoll.
Spielverlauf und Wendepunkt: Die Hausherren aus München mussten zu keiner Zeit zittern. Zwar wurde die Partie etwas verspätet angepfiffen, allerdings zeigte sich keine der Mannschaften davon beeindruckt. Nach einer 54:44-Führung zur Pause spielten die Bayern nach dem dritten Viertel mit 20 Punkten die höchste Führung heraus (75:55).
Zahlen, bitte: Satte 60 Prozent schossen die Münchner aus dem Feld (24 von 40 Versuchen), auch da sie sich viele einfache Schüsse am Brett herausspielten. Würzburg präsentierte sich mit 47,4 Prozent ebenfalls stark (18 von 38 Würfen), konnte die Bayern aber nie entscheidend ausbremsen.
Spieler der Partie: Der Star der Münchner war das Team: Beste Scorer waren Maxi Kleber (20 Punkte) und Devin Booker (17), aber auch Danilo Barthel (14 Punkte in 14 Minuten) und Reggie Redding (elf Punkte, sechs Rebounds, sechs Assists) drehten ordentlich auf.
Die Deutschen: Maxi Kleber hatte sich gegen seinen alten Verein viel vorgenomen: am Ende standen für ihn 20 Zähler und neun Rebounds auf dem Spielbogen.
Am Rande der Bande: Saß gut gelaunt der alte und bald neue FCB-Präsident Uli Hoeneß.
Wie geht’s weiter: München begibt sich auf einen doppelten Auswärtstrip erst nach Göttingen und dann nach Gießen. Würzburg erwartet zwei Frankenduelle in Folge: in Bayreuth und gegen Bamberg.
Stimmen zum Spiel: "Es ist ein guter Sieg für uns. Das Spiel hätten wir aber schon früher entscheiden können oder müssen. Wir haben über weite Strecken eine gute Leistung gezeigt, aber nicht konstant über 40 Minuten. Daran müssen wir arbeiten. Gut gefallen hat mir unsere Leistung in der Offensive. 28 Assists unterstreichen dies. Vielleicht haben wir deshalb aber auch zeitweise ein wenig unsere Verteidigung vernachlässigt. Da müssen wir cleverer werden in Zukunft. Natürlich gibt es zu Saisonbeginn noch viele Dinge, die man verbessern kann." Aleksandar Djordjevic (Headcoach FC Bayern München)
"Zuerst Glückwunsch an die Bayern. Sie waren phasenweise heute die bessere Mannschaft. Ich habe gerade meiner Mannschaft gesagt, dass wir nur etwas erreichen, wenn wir als Mannschaft zusammenspielen. Das war heute vor allem in der Defense nicht der Fall. Da hat die Kommunikation gefehlt. Wir haben uns gut zurückgekämpft, aber das kostet zu viel Energie, um gegen Bayern nochmals für eine Wende zu sorgen." Douglas Spradley (Headcoach s.Oliver Würzburg)
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