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Lilienwunder: "Das ist Darmstadt"

Darmstadt glaubt an das Wunder
Darmstadt glaubt an das Wunder
Foto: © getty, Alex Grimm
21. September 2016, 12:19

Die Lilien kämpfen, beißen und wehren sich mit aller Kraft gegen den Abstiegskampf. Gegen 1899 Hoffenheim hat das am Dienstagabend bestens funktioniert - Darmstadt 98 will das Wunder der letzten Saison wiederholen.

Als die abgekämpften Lilien-Helden ihre letzten Kräfte für die Party vor dem Fanblock mobilisierten, war der Glaube an das nächste "Wunder vom Böllenfalltor" endgültig zurückgekehrt. Beim Last-Minute-Ausgleich zum 1:1 (0:0) gegen 1899 Hoffenheim zeigten die Außenseiter von Darmstadt 98 wieder die Qualitäten, die sie in der vergangenen Saison in der Bundesliga gehalten haben.

"Wir spielen 1:1 und feiern das wie einen Sieg - das ist Darmstadt!", sagte Stürmer Antonio Čolak: "Wir sind gelaufen ohne Ende, haben bis zur letzten Sekunde gekämpft und die Fans haben uns gepusht. Dass der Ausgleich in der Nachspielzeit fällt, ist natürlich super."

Drei Tage nach der bitteren 0:6-Klatsche bei Borussia Dortmund erlöste der erst in der Schlussphase eingewechselte Denys Oliynyk den Großteil der 15.800 Zuschauer im Jonathan-Heimes-Stadion (90.+2). Andrej Kramarić hatte die Hoffenheimer zunächst in Führung gebracht (46.).

"Für den Kopf megageil"

"Das sah nach Fußball aus", sagte Mittelfeldspieler Florian Jungwirth mit einem breiten Grinsen im Gesicht: "Wenn man sich dann so belohnt, ist das für den Kopf megageil." Das Spiel beim BVB sei "eine andere Sportart" gewesen. "Wir haben heute gesehen, dass wir es wieder hinbekommen können", sagte der 27-Jährige.

Auf dem Weg zum überraschenden Klassenerhalt in der vergangenen Spielzeit hatten die Lilien den Gegnern reihenweise den letzten Nerv geraubt. Mit destruktivem, unansehnlichem, aber eben erfolgreichem Fußball blieb der "Underdog" in der Liga. Trotz des enormen Umbruchs im Transfersommer scheint das Selbstvertrauen geblieben zu sein.

"Dass wir mit acht Neuzugängen in der Startaufstellung noch den Ausgleich geschafft haben, war für die Moral sehr wichtig", sagte Trainer Norbert Meier, der einen erfreulichen 58. Geburtstag feiern konnte: "Die Mannschaft hat genau das gezeigt, was die Zuschauer sehen wollen. Man hat gespürt, wie das Selbstvertrauen von Minute zu Minute gewachsen ist.

"Tut richtig weh"

Entgegen kam den Gastgebern allerdings auch, dass die Hoffenheimer ihre Offensiv-Bemühungen nach einer guten ersten Viertelstunde einstellten. Die technisch überlegenen Kraichgauer bauten mit zunehmender Spieldauer immer stärker ab. Die Führung nur Sekunden nach der Halbzeitpause fiel überraschend.

"Wenn das Stadion laut wird, wird es einige Mannschaften geben, die hier Probleme bekommen", sagte Trainer Julian Nagelsmann, der beim späten Gegentor zwei seiner Spieler sah, "die gepennt haben". Nach dem vierten Remis in Folge hinkt die TSG den eigenen Erwartungen hinterher.

"Das Unentschieden tut richtig weh. So ein Tor darf nicht passieren", sagte Ermin Bičakčić: "Wir sind alle extrem gefrustet. Wir wollten hier unser Spiel machen, uns nicht auf einen Schlagabtausch einlassen, sondern Fußball spielen."

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