3,5 Millionen Euro hat Bremen für Florian Kainz ausgegeben. Der Flügelspieler soll das Spiel über die Außen beleben, ist zur Zeit allerdings noch außen vor.
"Die Mannschaft muss in die Spur finden - und ich auch", sagte Kainz gegenüber dem "kicker". Und auch sein Trainer mahnt: "Florian muss noch Geduld haben." Ihm fehlen noch die Überzeugung beim Abschluss und vor dem Tor.
Dabei ist der 23-Jährige schon einige Zeit im Training, stand schon für seinen Ex-Klub Rapid Wien auf dem Trainingsplatz und kam dann nach zwei Wochen Pause an die Weser. "Anfangs habe ich mich gut gefühlt", schildert er. Doch danach habe es einen kleinen Durchhänger gegeben. "Im Moment fehlen mir Spritzigkeit und Schnelligkeit."
An dieser wollen Viktor Skripnik und der Österreicher nun arbeiten. Einfacher ist die Situation für den Spieler ohnehin nicht geworden, nachdem Bremen mit dem Transfer von Gnabry nochmals im bereits dicht besetzten Mittelfeld nachlegte. Aber Kainz bleibt trotzdem zuversichtlich:"An meiner Einstellung hat sich dadurch nichts geändert. Ich weiß, dass ich so oder so Gas geben muss, um mich hier zu behaupten." - "Ich brauche mich nicht zu verstecken."
Dem ersten Heimspiel fiebert er "ganz extrem" entgegen, wenn für ihn auch höchstwahrscheinlich kein Platz in der Startelf winkt. Nur im Pokal kam er in dieser Saison zum Einsatz, allerdings nur für eine gute halbe Stunde. "Es ist noch viel Luft nach oben bei mir", gibt Kainz zu.
Dass ein Sieg gegen den FC Augsburg in mehrfacher Hinsicht extrem wichtig wäre, steht für den 23-Jährigen außer Frage: "Erstens für das Tabellenbild, zweitens für unsere Fans und drittens auch für uns, für die Moral."



























