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WM-Quali. Europa
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Fußball
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Underdogs, Wunderkinder und alte Bekannte

Alexander Sørloth (m.) und Norwegen blamierten sich gegen Weißrussland
Alexander Sørloth (m.) und Norwegen blamierten sich gegen Weißrussland
Foto: © imago sportfotodienst
04. September 2016, 10:19
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Nach dem Freundschaftskick gegen Finnland am vergangenen Mittwoch wird es am Sonntagabend wieder ernst für die deutsche Nationalmannschaft. Dann trifft der Weltmeister in der WM-Qualifikation auf Norwegen, einen der besseren Gegner in der Gruppe C. Wir werfen einen Blick auf die Skandinavier:

Der Trainer:

Per-Mathias Høgmo trat sein Amt nach der verpassten Qualifikation für die WM 2014 in Brasilien an. Das Ziel: die EM 2016. Zuvor hatte der heute 56-Jährige unter anderem verschiedene Jugendmannschaften sowie Norwegens Damenteam trainiert. Außerhalb seiner Tätigkeit in den Nationalmannschaften arbeitete er nur in Skandinavien - unter anderem bei den norwegischen Klubs Tromsø IL und Rosenberg BK sowie zuletzt in Schweden bei Djurgårdens IF.

Sein Meisterstück hätte ihm in der EM-Quali gelingen können. Können! Wenn da nicht der letzte Spieltag gewesen wäre: Norwegen ging mit zwei Zählern Vorsprung auf Kroatien und Platz drei in die letzten 90 Minuten gegen Italien. Doch das Spiel ging mit 1:2 verloren während die Kroaten ihre Partie gewannen. Deswegen musste Norwegen in die Playoffs gegen Ungarn, das beide Spiele mit 1:0 und 2:1 für sich entschied. Doch Høgmo behielt das Vertrauen der Verantwortlichen und soll nun mit der Mannschaft den Anlauf zur WM nach Russland nehmen.

Die Schlüsselspieler/Legionäre in Deutschland:

Gleich fünf Deutschlandlegionäre nimmt der Coach mit nach Oslo zum Spiel gegen den Weltmeister. Mit dabei: Die Torhüter Rune Jarstein (Hertha BSC) und Ørjan Nyland (FC Ingolstadt), aus der Bundesliga zudem Per Skjelbred (Hertha BSC) und aus der 2. Bundesliga Veton Berisha (SpVgg Greuther Fürth) sowie Even Hovland (1. FC Nürnberg). Der größte Leistungsträger dürfte allerdings ein ehemaliger Bundesligaspieler sein. Håvard Nordtveit wechselte in diesem Sommer nach fünf Jahren bei Borussia Mönchengladbach zu West Ham United in die englische Premier League, wo er an den ersten beiden Spieltagen von Beginn an ran durfte. Zuletzt fehlte er jedoch im Kader gegen Manchester City.

Neben Nordtveit läge der Fokus zudem auf Norwegens Wunderkind Martin Ødegaard – wenn er denn nominiert wäre. Doch der 17-Jährige darf aktuell nur für Norwegens U21 ran und hat im Verein derzeit genug Herausforderungen zu meistern. Bei Real Madrid darf er zwar mit den Profis trainieren, aber nicht spielen. Deswegen sollte Ødegaard ausgeliehen werden, um Spielpraxis zu sammeln, doch der kolportierte Wechsel zum französischen Erstligisten Stade Rennes platzte.

Rennes' Sportdirektor Mikaël Silvestre sagte: "Es ist schwierig. Martin wird in diesem Sommer nicht zu uns wechseln. Er ist immer noch ein Junge und wird erst im Dezember 18 Jahre alt. Real möchte kein Risiko eingehen, da der Klub noch immer unter dem Druck einer Sanktionierung durch die FIFA steht."

Die Bilanz gegen Deutschland:

Mit zwei Siegen, fünf Unentschieden und 13 Niederlagen hat Norwegen erwartungsgemäß keine allzu positive Bilanz gegen Fußballriese Deutschland. Doch das letzte Spiel, eine Freundschaftspartie im Jahr 2009 in Düsseldorf, endete mit dem besseren Ende für die Nordlichter. Während bei der 0:1-Niederlage der Deutschen noch Größen wie Heiko Westermann, Andreas Hinkel, Piotr Trochowski und Patrick Helmes aufliefen, waren bei den Gästen bereits zwei heute noch Aktive dabei: Rune Jarstein und Per Skjelbred dürften noch gute Erinnerungen an das Spiel haben. Nichtsdestotrotz stellt der Weltmeister eine komplett andere Mannschaft als damals und ist natürlich der klare Favorit.

Kurioses:

Die Generalprobe der Norweger für den WM-Quali-Auftakt ging völlig daneben. Mit 0:1 verloren sie am Mittwochabend gegen Weißrussland und mussten sich daraufhin eine ordentliche Portion Kritik und Spott anhören. "Høgmos Männer enttäuschten schwer", schrieb das "Dagbladet" über einen "schwarzen Abend" während die Zeitung "Verdens Gang" von einer "grausamen Generalprobe" berichtete.

Helge Skuseth, Sportchef der "Sunnmørsposten", setzte dem Ganzen mit seinem Tweet die Krone auf: "Ich hoffe, Deutschland schickt seine Frauen-Mannschaft, dann könnten wir eine Chance haben." Skuseth schien allerdings vergessen zu haben, dass die deutschen Damen immerhin Olympiasiegerinnen sind.

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