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Gladbach setzt erstes Ausrufezeichen

Gladbach jubelt dank der Treffer von André Hahn und Lars Stindl
Gladbach jubelt dank der Treffer von André Hahn und Lars Stindl
Foto: © getty, Mika Volkmann
27. August 2016, 20:24

Borussia Mönchengladbach hat dank der Treffer von "Leverkusen-Schreck" André Hahn und von Lars Stindl gleich zum Saisonstart ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Die Fohlenelf gewann den Westschlager gegen Bayer Leverkusen in einer rassigen Begegnung mit 2:1 (1:0) und feierte im vierten Pflichtspiel der Saison den vierten Sieg.

Der starke Hahn (45.+1), schon beim 2:1 gegen Bayer im Mai doppelt erfolgreich, traf für die vor allem in der Offensive überzeugende Borussia zum 1:0. Joel Pohjanpalo (80.) erzielte das zwischenzeitliche 1:1, ehe Stindl (85.) den Dreier für Gladbach perfekt machte.

Gladbach hat nun acht Heimspiele in Folge gewonnen, vergangene Saison hatte der fünfmalige Meister erst am sechsten Spieltag den ersten Sieg eingefahren. Leverkusen dagegen startete erstmals seit 2012 wieder mit einer Niederlage.

52.183 Zuschauer im Borussia-Park sahen trotz drückender Hitze ein temporeiches Duell der beiden Champions-League-Teilnehmer, in dem Gladbach besonders vor der Pause die bessere Mannschaft war. Im zweiten Durchgang entwickelte sich dank einer nun mutiger auftretenden Bayer-Elf eine bis zum Schluss spannende Begegnung.

Flucht nach vorne

Beide Teams suchten von der ersten Minute an ihr Glück in der Offensive, gefährlich wurde es zunächst aber kaum. In der von Hektik geprägten Anfangsphase hatten Raffael und Oscar Wendt noch die besten Gelegenheiten, Leverkusens gut aufgelegter Torhüter Bernd Leno reagierte bei der Doppelchance aber gleich zweimal glänzend (21.).

Angekurbelt vom offensiv ausgerichteten Christoph Kramer, der gegen seinen Ex-Verein von Beginn an hochmotiviert zu Werke ging, hatte die Borussia anschließend mehr vom Spiel. Leverkusen verlor häufig früh den Ball und durfte sich bei Leno bedanken, in dieser Phase nicht in Rückstand zu geraten. Auf dem Posten zeigte sich indes auch Gladbach-Keeper Yann Sommer gegen Karim Bellarabi (33.).

Volland blass, Tah im Pech

Bei den auch am Abend noch hohen Temperaturen kehrte nun immer wieder Leerlauf in die Begegnung ein. Auch von Kevin Volland, neben Julian Baumgartlinger einziger Neuzugang in der Startelf von Roger Schmidt, war nicht viel zu sehen. Kurz vor der Pause wurde es doch noch spektakulär: Erst setzte Tah einen Kopfball an die Latte (41.), dann wurde der Jung-Nationalspieler zum Pechvogel. Tah verlängert einen Freistoß unfreiwillig auf Hahn, der sich frei vor Leno die Ecke aussuchen durfte und mit einem Flachschuss aus 16 Metern vollendete.

Nach der Pause kam Leverkusen stürmisch aus der Kabine, störte früh und setzte die Dreierkette der Borussia teilweise unter Dauerdruck. Karim Bellarabi (52.) scheiterte an Sommer, mehr Chancen resultierten aus der deutlichen Überlegenheit aber nicht. Erst in der hitzigen Schlussphase setzte die Werkself alles auf eine Karte, lud die Fohlen aber auch immer wieder zu gefährlichen Kontern ein.

Beste Gladbacher waren Torschütze Hahn und Antreiber Kramer. Bei Leverkusen überzeugten vor allen Schlussmann Leno und Bellarabi.

Stimmen zum Spiel:

André Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir hatte das klare Plus an Torchancen. Der Sieg ist aus meiner Sicht verdient. Ich bin glücklich, freu mich total über die letzten Spiele."

Christoph Kramer (Borussia Mönchengladbach): "Leverkusen nimmt immer sehr großes Risiko, aber wir haben es auch sehr gut gemacht."

Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach): "Ich bin sehr stolz. Wir wussten, dass heute ein ganz schweres Spiel auf uns wartet. Leverkusen ist eine sehr gute Mannschaft, die große Ambitionen hat. Wir sind überglücklich, dass wir das Spiel heute gewonnen haben. Wir sind sehr gut aufgestellt, und der Trainer rotiert immer wieder. Wir können immer wieder von der Bank Jungs bringen, die neue Impulse setzen. Das ist im Moment der Schlüssel."

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Beide Mannschaften hatten genügend Chancen, die Spielanteile waren gut verteilt. Aber Tore entscheiden Spiele, und wir haben heute eins zu wenig geschossen."

Julian Baumgartlinger (Bayer Leverkusen): "Beide Tore, die wir gefangen haben, waren zu vermeiden. Ansonsten haben wir es eigentlich sehr gut im Griff gehabt. Gladbach ist schon eingespielt. Man merkt, dass sie schon zwei Play-off-Spiele hatten. Wir wollten das Spiel gewinnen. Dann ist es legitim, am Ende auch auf Sieg zu spielen."

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