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Von Dembélé bis Sanches: Junge Buli-Stars

Bei den Autogrammjägern sind die jungen Stars, wie Renato Sanches, sehr beliebt
Bei den Autogrammjägern sind die jungen Stars, wie Renato Sanches, sehr beliebt
Foto: © getty, Johannes Simon
24. August 2016, 10:37

Der große FC Bayern kam ausnahmsweise mal zu spät. "Dortmund hat mit Ousmane Dembélé einen Spieler geholt, den wir auch im Fokus hatten", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in einer "dpa"-Umfrage.

Doch der pfeilschnelle Franzose ging wie mehrere andere Jungstars zum BVB. Spaniens Nationalspieler Marc Bartra, die EM-Entdeckung Emre Mor aus der Türkei oder eben Dembélé: "Der Verein hat es in dieser Transferperiode geschafft, fast alle europäischen Top-Talente nach Dortmund zu holen", sagte auch Liverpools Trainer Jürgen Klopp der "Bild"-Zeitung über seinen früheren Club.

In England wird deutlich mehr Geld gezahlt. Die spanische Liga ist für viele namhafte Spieler noch immer sportlich attraktiver. Doch gerade Borussia Dortmund hat in seinem "220-Millionen-Sommer", wie der "kicker" die Transferphase nannte,  bewiesen, dass die Bundesliga gerade für kommende Stars aus dem Ausland immer interessanter wird.

Der BVB (Raphaël Guerreiro) und Bayern München (Renato Sanches) haben je einen jungen Europameister aus Portugal geholt. Eines der umworbendsten Stürmertalente Europas wechselte zu Schalke 04 (Breel Embolo). Der VfL Wolfsburg zahlte sechs Millionen Euro für den erst 18 Jahre alten Kroaten Josip Brekalo. Und bei Paris Saint-Germain konnte man es kaum fassen, dass sich Frankreichs U17-Europameister Mamadou Doucouré nicht für das eigene Angebot oder die Offerte des FC Arsenal entschied, sondern zu Borussia Mönchengladbach ging.

Hohe Ablösesummen bereits für Jugendliche

Spieler holen, bevor sie zu richtigen Stars werden: "Genau das ist der richtige Weg, wenn man sieht, wie sich die Preise auf dem Transfermarkt immer weiter nach oben entwickeln", erklärte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc. Sein Kollege Ralf Rangnick von RB Leipzig sagte dem "kicker" sogar: "Im Mitbieten um die Talente wird es in den nächsten Jahren noch in ganz andere Bereiche gehen." Den deutschen Clubs bleibe gar nichts anderes übrig, "als schon für Jugendliche im Verhältnis relativ hohe Ablösesummen zu zahlen".

Selbst beim deutschen Branchenriesen Bayern München ist man froh, den 35-Millionen-Einkauf des erst 18 Jahre alten Renato Sanches schon vor der Europameisterschaft abgewickelt zu haben. "Nach der EM wäre er unbezahlbar gewesen. Dann würde er nächstes Jahr mit Sicherheit nicht in der Bundesliga spielen", sagte Karl-Heinz Rummenigge. Der Ex-Schalker Leroy Sané und der Englands Verteidiger John Stones waren bei der EM deutlich unauffälliger als Sanches. Trotzdem zahlte Manchester City für beide zusammen mehr als 100 Millionen Euro.

Das Lamento über englische Transfersummen gehört in der Bundesliga aber mittlerweile zur Folklore. "Der Markt ist verrückt", sagte ausgerechnet Dortmunds Trainer Thomas Tuchel. Zur Erinnerung: Sein Verein hat in diesem Sommer für 111 Millionen Euro Spieler verkauft und für 109 Millionen Euro Spieler eingekauft.

Mehr Fernsehgelder eröffnen neue Perspektiven

Zur Wahrheit gehört: Auch die Kaufkraft der Bundesliga steigt und steigt - und das nicht nur dank eines finanzstarken Aufsteigers wie RB Leipzig. 15 Millionen Euro zahlte der Club aus dem Red-Bull-Imperium für den Spieler Naby Keita aus Guinea. Der ist in Deutschland zwar noch weitgehend unbekannt. Doch Rangnick verkündete stolz, "einen der interessantesten Mittelfeldspieler in Europa verpflichtet zu haben". Auch der FC Arsenal war an ihm dran.

Im kommenden Jahr werde es auch in Deutschland "das heißeste Transferfenster aller Zeiten" geben, sagte Schalkes Sportvorstand Christian Heidel in einem "11Freunde"-Interview. Dann hätten "alle Clubs 30 bis 50 Prozent mehr Fernsehgeld". Die 22,5 Millionen Ablösesumme für den erst 19 Jahre alten Breel Embolo seien schon eine Art Vorgriff darauf gewesen. "Die Idee war es, einen großen Transfer nach vorne zu ziehen und über Jahre abzubezahlen", sagte Heidel.

Spieler holen, bevor sie zu richtigen Stars werden? Nur der SV Darmstadt 98 hat das aus der Not heraus mal wieder genau umgekehrt gemacht. Der neue "Lilien"-Stürmer Victor Obinna spielte am Anfang seiner Karriere unter anderem für Inter Mailand und West Ham United, seitdem geht es den Vereinsnamen nach mit ihm bergab. Die Darmstädter holten ihn mit 29 Jahren vom Zweitliga-Absteiger MSV Duisburg. In der Bundesliga wollte er schon immer mal spielen, sagte der Nigerianer.

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