Christian Diener hat für einen der wenigen positiven Momente bei den deutschen Schwimmern in Rio de Janeiro gesorgt. Der 23-Jährige zog in den Finallauf über die 200 Meter Rücken ein.
Diener schwamm die achtschnellste Zeit der beiden Halbfinalläufe und sicherte sich damit als Letzter das Ticket für das Finale am Donnerstag. Er benötigte 1:56,37 Minuten für die 200 Meter und damit knappe zwei Sekunden mehr als der RUsse Evgeny Rylov, der in 1:54,45 Minuten die Bestzeit der beiden Halbfinals hinlegte.
Weniger erfreulich verlief das Semifinale für DSV-Athlet Jan-Philip Glania. Knapp geschlagen als Neunter verpasste er schon zum zweiten Mal nur knapp den Endlauf bei Olympischen Spielen. Entsprechend enttäuscht zeigte sich Glania im Anschluss: "Es ist ärgerlich und schade. Ich freu mich natürlich für Christian und drücke ihm die Daumen für das Finale. Es ist bitter für mich, schon wieder das olympische Finale so knapp verpasst zu haben."
Bei Christian Diener überwog die pure Freude: "Es war ein so geiles Gefühl, als ich die Zeit gesehen habe. Morgen kann ich mich früh noch einmal ausruhen, und dann starte ich in mein Finale."


