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Trotz Ausschluss: Isinbayeva reist nach Rio

Yelena Isinbayeva wird nach Rio reisen
Yelena Isinbayeva wird nach Rio reisen
Foto: © getty, Dennis Grombkowski
09. August 2016, 15:44

Stabhochsprung-Weltrekordlerin Yelena Isinbayeva will trotz ihrer juristischen Niederlage vor dem Schweizer Bundesgericht zu den Olympischen Spielen nach Rio reisen. Dies gab die 34-Jährige bei Instagram bekannt.

"Auch wenn ich nicht als teilnehmender Athlet zu den Spielen fliegen kann, habe ich als Kandidat für die Athletenkommission des IOC doch jedes Recht dazu. Deshalb werde ich am 14. August aufbrechen", schrieb Isinbayeva: "Ich möchte lieber handeln, als mich zu beklagen."

Am Montag hatten Isinbayeva und Hürdensprinter Sergey Shubenkov eine Niederlage vor dem Schweizer Bundesgericht hinnehmen müssen. Dort hatten sie neben der Beschwerde gegen ihren Olympia-Ausschluss auch beantragt, dass diese aufschiebende Wirkung habe. Dies wurde vom Gericht abgelehnt, über die eigentliche Beschwerde werde zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Unter anderem hatte das Bundesgericht erklärt, dass "die Beschwerdeführer nicht hinreichend glaubhaft machen konnten, eine der vom IOC gestellten Anforderungen für eine Zulassung zu erfüllen".

Der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte am 21. Juli den Olympia-Ausschluss von 68 russischen Leichtathleten durch den Weltverband IAAF für rechtmäßig erklärt. Damals hatte die zweimalige Olympiasiegerin Isinbayeva das Urteil als "Beerdigung der Leichtathletik" und "rein politische Entscheidung" bezeichnet. Als einzige russische Leichtathletin darf die in den USA lebende und trainierende Weitspringerin Darja Klischina in Rio starten.

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