Die ehemalige Sportgymnastin Katerina Luschik hat sich enttäuscht über den Deutschen Turner-Bund geäußert. Die 18-Jährige hatte im Frühjahr 2014 körperliche Züchtigungen durch die Bundestrainerinnen Karina Pfennig und Natalja Stepanowa im Bundesstützpunkt Schmiden öffentlich gemacht.
Zwar trennte sich der DTB von den beiden Übungsleiterinnen, doch damit habe es, so Luschik, sein Bewenden gehabt. "Der DTB har mich nie wieder darauf angesprochen, das hätte ich mir aber denken können. Es wäre irgendwie schön gewesen, aber ich wusste, dass das nie kommen würde. In den Augen vieler hatte ich ja unrecht", sagte sie dem Turn-Fachmagazin Leon.
Die frühere Gruppen-Gymnastin, deren Ziel die Olympia-Teilnahme in Rio de Janeiro war, hat mittlerweile ihre Karriere beendet und konzentriert sich nach dem bestandenen Abitur auf ihre Ausbildung zur Bankkauffrau.
