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Platzt der Klitschko-Kampf?

Fällt der Rückkampf doch noch ins Wasser?
Fällt der Rückkampf doch noch ins Wasser?
Foto: © imago sportfotodienst
19. Juli 2016, 10:18
sport.de
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Erst kürzlich wurde der der WM-Kampf von Tyson Fury und Wladimir Klitschko verschoben. Jetzt kann man sich scheinbar nicht auf die neuen Rahmenbedingungen einigen. Besonders der Kampfort sorgt für Differenzen.

Laut "Daily Mail"-Informationen scheinen beide Lager in finanzieller Hinsicht vor dem WM-Rückkampf noch deutlich auseinander zu liegen. Die letzte Verlegung des Kampfes könnte somit nicht nur mit Furys Knöchelverletzung zu tun haben, die sich der Brite in der Vorbereitung zugezogen haben soll. Ein Treffen der Anwälte im Laufe der Woche soll jetzt final klären, ob der Kampf wie geplant am 29. Oktober in Manchester stattfindet. Ohne Einigung der Finanzen, droht eine Hängepartie.

Das Klitschko-Lager ist wohl vor allem darüber besorgt, dass die Finalisierung der Manchester-Arena als Schauplatz des Showdowns kürzlich auf Eis gelegt wurde. So wurden bereits zwei alternative Reservierungen in Düsseldorf und Auf Schalke getätigt. Furys Anhängerschaft zweifelt dagegen scheinbar vor allem die offizielle Zuschauerzahl von 36.000 Zuschauern in der 55.000 Zuschauer fassenden Düsseldorf-Arena vom ersten WM-Fight an. 

Klitschkos Management will jetzt für Transparenz sorgen, um die Gerüchte um eine erneute Absage im Keim zu ersticken: "Wir öffnen genau wie das Stadion-Management unsere Bücher für Fury. Auch den offiziellen Tickethändler haben wir schon informiert, damit er die Verkaufszahlen offen legt", so Klitschko-Manager Bernd Boente. 

Noch einige Fragen offen

"Klar war die Zuschauerresonanz im ersten Aufeinandertreffen geringer als erwartet. Das hängt aber vor allem mit der damaligen Sicherheits-Situation zusammen" erklärte der Manager weiter. Der Kampf fand kurz nach der Pariser Terror-Nacht statt. Ein Konzert in Düsseldorf wurde aufgrund einer akuten Terror-Warnung zu der Zeit ebenfalls abgesagt. "Viele Leute hatten damals Angst davor eine Großveranstaltung zu besuchen", so Boente.

Neben der Unsicherheit über den Austragungsort des Rückkampfes, sorgten auch noch andere Querelen für Unstimmigkeiten. Zuletzt hatte es auch Doping-Gerüchte um Fury gegeben. Boente stellte klar: "Dieser Vorgang muss mit den Behörden vor einem Kampf lückenlos aufgeklärt werden."

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