Speerwurf-Weltmeisterin Katharina Molitor hat im ersten Wettkampf nach ihrer Olympia-Ausbootung eine schwache Leistung gezeigt.
Die 33 Jahre alte Leverkusenerin kam beim Diamond-League-Meeting in Monaco nicht über enttäuschende 58,63 m und den siebten Platz im Achterfeld hinaus. Molitor blieb damit klar hinter ihrer Saison-Bestleistung von 63,20 m zurück.
Molitor hatte eine Einstweilige Verfügung gegen den Deutschen Olympischen Sportbund beantragt, nachdem dieser die Weltmeisterin trotz erfüllter Norm nicht für Rio nominiert hatte und damit dem Vorschlag des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) gefolgt war.
Anstelle von Molitor hatte der DOSB am Dienstag als dritte Speerwerferin neben der deutschen Meisterin Christin Hussong und EM-Zweiten Linda Stahl die ehemalige Weltmeisterin Christina Obergföll nominiert. Diese hatte dem Dachverband ebenfalls mit einer Klage gedroht, falls sie nicht ins Team berufen werden sollte.