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Loris Baz gibt Comeback am Sachsenring

Loris Baz auf seiner Avintia-Ducati
Loris Baz auf seiner Avintia-Ducati
Foto: © getty, Mirco Lazzari gp
12. Juli 2016, 12:38

Loris Baz kehrt am kommenden Wochenende auf dem Sachsenring in die Motorrad-WM zurück. Der Franzose hatte sich in Mugello bei einem Startunfall mit zwei anderen Fahrern mehrere Knochen im rechten Fuß gebrochen. Die Verletzung musste mit drei Titanplatten, zwei Nägeln und 15 Schrauben fixiert werden. Deshalb musste Baz in Barcelona und in Assen pausieren. Ducati-Testfahrer Michele Pirro vertrat ihn bei diesen beiden Rennen im Avintia-Team.

Nach acht Wochen Pause sieht sich Baz für das Comeback bereit: "Ich bin sehr froh, dass ich nach meiner Verletzung zurückkehren kann. Meinem Fuß geht es schon besser, aber ich habe immer noch Schmerzen. Trotzdem kann ich es kaum erwarten, wieder auf die Ducati zu steigen", sagt der Franzose. "Mein Ziel für dieses Wochenende ist es, wieder ein Gefühl zu bekommen und am Sonntag so gut wie möglich zu fahren."

Trotzdem wird es der 23-Jährige vorsichtig angehen: "Ich will keine großen Risiken eingehen, sondern fahren und wieder die Pace finden. Nach dem Rennen findet in Österreich ein Test statt. Diese beiden Tage werden mir sicherlich helfen. Ich bin auch gespannt, welche Fortschritte Pirro bei der Elektronikeinstellung erzielt hat. Jetzt ist es Zeit für mein Comeback, nachdem ich die vergangenen beiden Rennen vom Sofa verfolgen musste."

Baz Zukunft ist fraglich

Für Baz geht es auch um die Zukunft, denn es ist offen, ob er bei Avintia-Ducati bleiben wird. Auch ob er überhaupt noch im nächsten Jahr in der MotoGP fahren wird, ist fraglich. Baz soll sich auch bei Teams in der Superbike-WM umhören. Dagegen ist die Zukunft seines Teamkollegen so gut wie fix. Hector Barbera wird höchstwahrscheinlich bei Avintia bleiben. Seine Leistungen sind in diesem Jahr beeindruckend, denn nach neun Rennen ist der Spanier weiterhin bester Ducati-Fahrer in der WM-Wertung.

Barbera zeigte vor allem konstante Leistungen, denn er ist einer von drei Fahrern, die in jedem Rennen Punkte sammelten. Die Top 10 sind auch in Deutschland sein Ziel: "Wir haben vernünftige Ergebnisse erzielt, aber ich habe das Gefühl, dass wir weiter nach vorne kommen können. Deutschland sollte ein guter Ort sein, um diese Ziele zu erfüllen", macht sich Barbera Hoffnungen. "Mit der richtigen Abstimmung sollte der Sachsenring für unser Bike gut passen. Seit Assen habe ich viel trainiert und besuchte auch die World-Ducati-Week in Misano. Es war großartig, so viele leidenschaftliche Ducati-Fans zu sehen."

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