Mercedes hat am Montag bekanntgegeben, von einer Berufung gegen die Entscheidung der Rennkommissare zu verzichten.
Diese hatten Nico Rosberg beim Grand Prix von Großbritannien wegen eines als Fahrhilfe interpretierten Funkspruches eine Zehn-Sekunden-Strafe aufgebrummt, wodurch dieser Platz zwei an Max Verstappen verlor. Das Team akzeptiere die "Interpretation der Regeln durch die Rennkommissare, deren Entscheidung und die damit verbundene Strafe", erklärt Mercedes in einer Pressemitteilung.
"Wir haben gegenüber den Rennkommissaren nachgewiesen, dass ein Getriebeschaden, der zum Ausfall geführt hätte, kurz bevorstand. Deshalb war es uns innerhalb der Regeln erlaubt, Nico auf den nötigen Wechsel des Modus hinzuweisen. Der Hinweis, den siebten Gang zu vermeiden, wurde jedoch als Verstoß gegen TD/016-16 und damit gegen Artikel 27.1 des Sportlichen Reglements angesehen", geht man ins Detail.
Dafür zeigt man sich mit dem aktuellen Funkverbot unzufrieden. "In den kommenden Wochen werden wir die Gespräche über die empfundene Überregulierung des Sports mit den relevanten Beteiligten aus der Formel 1 fortführen", erklärt das Weltmeisterteam.

