Auch reihenweise Regenunterbrechungen und anhaltende Rückenschmerzen konnten den Siegeszug der deutschen Tennis-Hoffnung Alexander Zverev nicht stoppen. Der Hamburger setzte sich in fünf Sätzen gegen Mikhail Youzhny aus Russland durch.
Nach 3:27 Stunden entschied der 19-Jährige das Match, das am Freitag beim Stand von 2:1 für Zverev im fünften Satz abgebrochen wurde, für sich. Auch am Samstag mussten die Akteure ihre Partie zweimal unterbrechen, ehe sich Zverev mit 6:4, 3:6, 6:0, 4:6 und 6:2 durchsetzen konnte.
Youzhny hatte vor allem Probleme mit seinem Service und konnte lediglich zu 59 Prozent den Punkt holen, wenn der erste Aufschlag im Feld war. Zum Vergleich: Zverev, dem zehn Asse gelangen und neun Doppelfehler unterliefen, holte mit dem Ersten zu 79 Prozent den Punkt.
Ein weiteres Plus von Zverev lag in der Verwertung seiner Breakchancen: Der Deutsche nutzte acht von zwölf Möglichkeiten, sein Gegenüber nur vier von elf.
Zverev trifft am Sonntag, an dem in diesem Jahr erst zum vierten Mal in der Wimbledongeschichte gespielt wird, auf den früheren Finalisten Tomas Berdych (Nr. 10), gegen den er bei seinem Davis-Cup-Debüt im März in fünf Sätzen verloren hatte. Zverev, im All England Club an Position 24 gesetzt, ist der letzte von ursprünglich sechs deutschen Spielern in der Männerkonkurrenz.
















