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IOC will Fall Stepanova gründlich prüfen

Yuliya Stepanova (geb. Rusanova) hofft auf Olympia
Yuliya Stepanova (geb. Rusanova) hofft auf Olympia
Foto: © getty, Stu Forster
01. Juli 2016, 15:34

Das Internationale Olympische Komitee hat die Starterlaubnis für Whistleblowerin Yuliya Stepanova durch den Leichtathletik-Weltverband IAAF zur Kenntnis genommen. "Wie bereits mitgeteilt, wird das IOC den Fall von Frau Stepanova sorgfältig prüfen, sobald sämtliche Informationen vorliegen, die von der IAAF angefordert wurden", teilte das IOC mit.

Während die russische 800-m-Läuferin bei der Leichtathletik-EM in der kommenden Woche in Amsterdam unter neutraler Flagge starten darf, besteht das IOC darauf, dass sie bei Olympia wie sämtliche Athleten aus dem Riesenreich vom russischen NOK und damit unter russischer Flagge antreten müsse. Damit ist jedoch ein Start nahezu ausgeschlossen, da das russische NOK die "Landesverräterin" kaum nominieren dürfte.

Stepanova hatte 2014 den russischen Dopingskandal ins Rollen gebracht, indem sie in einer "ARD"-Dokumentation Belege für ein politisch gedecktes Doping-System lieferte. Sie lebt mit ihrer Familie mittlerweile in den USA.

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