Shanghai SIPG ist weiter auf großer Einkaufstour durch die europäischen Ligen. Jetzt allerdings handelte sich der chinesische Investorenklub eine Absage beim englischen Erstligisten FC Watford ein.
Noch am Donnerstag war bekannt geworden, dass der Brasilianer Hulk ins Reich der Mitte wechseln würde. Die Ablösesumme? Schlappe 56 Millionen Euro legten die Shanghaier auf den Tisch. 46 weitere sollten nun Odion Ighalo zum von Sven-Göran Eriksson trainierten Klub locken.
Allerdings ohne Erfolg. Watford-Besitzer Giampaolo Pozzo sprach ein Machtwort und entschied sich gegen einen Verkauf. Seit 2014 spielt der Angreifer für den FC Watford und kam in 80 Spielen auf 38 Tore. Neun weitere konnte er vorbereiten. Seit geraumer Zeit soll der Nigerianer mit einem Wechsel kokettieren, hat allerdings noch vier Jahre Vertrag.
Pozzo scheint ungeachtet der Ablösesumme wenig Interesse an einem Verkauf des 27-Jährigen haben. Auch ein Angebot für Troy Deeney schlugen die "Hornissen" aus. Leicester City soll für den Sturmpartner von Ighalo rund 30 Millionen Euro geboten haben.
Die Chinesen unterdessen stehen bereits nach 15 Spieltagen unter Druck. Trotz des Millionen-Sturms um Hulk und Asamoah Gyan, lässt der Erfolg aber noch auf sich warten. Zwölf Punkte Rückstand auf den Tabellenersten, Guangzhou Evergrande, nach 14 Spielen bedeuten lediglich Platz vier in der Chinese Super League. Eriksson gilt als angezählt.