Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hat der Doping-Whistleblowerin Yuliya Stepanova mit sofortiger Wirkung ein internationales Startrecht zugesprochen.
Die Russin dürfe wegen ihrer Verdienste um einen sauberen Sport unter neutraler Flagge wieder an Wettkämpfen teilnehmen. Damit rückt auch ein Start bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro für die 29 Jahre alte Mittelstrecklerin immer näher. Schon bei der kommenden EM in Amsterdam (6. bis 10. Juli) könnte sie ihr Comeback geben.
Stepanova und ihr Mann hatten den Skandal um systematisches Doping in der russischen Leichtathletik mit ihren Aussagen in der "ARD"-Dokumentation "Geheimsache Doping" ins Rollen gebracht.